Lexikon zur byzantinischen Gräzität besonders des 9.‒12. Jahrhunderts
7. Faszikel (προσπέλασις–ταριχευτικός). Unter Mitarbeit von Sonja Schönauer, Carolina Cupane, Elisabeth Schiffer, Vratislav Zervan, Johannes Diethart, Maria Cassiotou-Panayotopoulos und Andreas Rhoby sowie von Manfred Hammer, José Declerck, Wolfram Hörandner, Robert Volk, Georgios Fatouros und Günther Henrich
Der vorliegende 7. Faszikel des Lexikons zur byzantinischen Gräzität (LBG) enthält zunächst den Schlussteil der mit Pi beginnenden Wörter, insbesondere die restlichen Verbalkomposita mit den besonders produktiven Präpositionen p?? und p???. Was die mit Rho beginnenden Lemmata betrifft, so begegnen nicht wenige aus dem Lateinischen stammende Termini, besonders aus der juristischen Literatur. Den weitaus größten Teil nehmen jedoch die Wörter mit Sigma ein, die vollständig aufgenommen werden konnten, wobei die Wortverbindungen mit s?(?)- den größten Raum einnehmen. Seit der Bearbeitung des 6. Faszikels ist die Zahl der Editionen, die neu zu exzerpieren oder umzuzitieren waren, stetig angewachsen. Die wichtigsten von diesen findet man auf dem neuen beigefügten Ergänzungsblatt zu den Abkürzungen, kumuliert mit denen aus dem 5. und 6. Faszikel. Und wieder waren es die elektronischen Medien, die weiteren Zuwachs brachten, insbesondere der „Thesaurus Linguae Graecae“ (TLG), der im Endstadium der Ausarbeitung des Manuskripts nach der neuesten Internetversion nochmals nachverglichen wurde, um so die größtmögliche Aktualität zu erreichen. Dazu traten noch die fortgesetzte Berücksichtigung der Papyri nach der CD des Packard-Humanities-Institute sowie der Papyrus-Ergänzungsliste von Hagedorn. Insgesamt ergab sich so im Vergleich zu den Faszikeln des ersten Bands (A–K) ein Anwachsen des Umfangs um deutlich mehr als zehn Prozent. Das mit dem 6. Faszikel beginnende Problem, dass sich das Lexikon von Kriaras noch in der Ausarbeitung der mit Pi beginnenden Lemmata befindet, ist auch diesmal für den Benützer so gelöst, dass aus vorhandenen Wörterverzeichnissen volkssprachlicher (auch nachbyzantinischer) Texte in der Lexikonzeile des LBG die jeweils wichtigsten Werke zitiert werden.