Der vorliegende Band ist das überarbeitete und ergänzte Ergebnis einer gemeinsam von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik, der Karls-Universität Prag, dem Nationalmuseum in Prag und dem Abgeordnetenhaus des Parlaments der Tschechischen Republik veranstalteten Tagung zur Geschichte des mit dem Februarpatent von 1861 wiederbegründeten Parlamentarismus der österreichischen Länder.
Die Publikation in ihrer Konzentration auf das parlamentarische Leben im alten Österreich und seine Spuren in der Tschechoslowakei, der Republik Österreich sowie der Slowakei und der Tschechischen Republik bis in das 21. Jahrhundert beleuchtet nicht nur die historische Bedeutung des Parlamentarismus. Sie soll auch der politischen Positionierung Österreichs und der Tschechischen Republik im Europa der Gegenwart dienen. Denn die Geschichte des habsburgischen Mitteleuropa ist nicht Vergangenheit – die Probleme, bei deren Lösung die Konfliktpartner versagt haben, belasten die Beziehungen der Staaten und Völker bis in unsere Gegenwart.
Forcing Constitutional Change through Parliamentary Practice in 1861
Seite 119 - 134
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„Öffentlichkeit“, Adressdebatten und die Anfänge des Parlamentarismus in der Habsburgermonarchie 1861–1867
Seite 135 - 144
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Czech Politics and Schmerling's Electoral Geometry
Seite 145 - 156
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Die Wahlen des Jahres 1873 zum cisleithanischen Reichsrat anhand ausgewählter Wahlbezirke der Wählerklasse der Landgemeinden und der Städte, Märkte und Industrialorte