Die „Beiträge zur Rechtsgeschichte Österreichs“ wurden als Zeitschrift der Kommission für Rechtsgeschichte Österreichs gegründet. Seit 2011 erscheinen die „BRGÖ“ zweimal jährlich sowohl in einer Printfassung als auch online; in der Regel ist ein Band einem besonderen Thema gewidmet, während der zweite Band vermischte Beiträge enthält.



Der aktuelle Band enthält die Referate der im Frühjahr 2021 abgehaltenen Tagung „Die Kompetenzverteilung zwischen Bund und Ländern in Geschichte und Gegenwart. Ein Beitrag zur Rechtsgeschichte des österreichischen Föderalismus. Zugleich ein Beitrag zum 100. Geburtstag des Bundes‐Verfassungsgesetzes“. Nach Grußworten der Bundesministerinnen für Verfassung und für Justiz sowie einem Vorwort der Herausgeber (Ch. Schmetterer, Th. Olechowski, M. Schennach und E. Wiederin) wird das Heft mit einer „Theorie der Kompetenzverteilung“ (M. Jestaedt) eröffnet. Die Geschichte der Kompetenzverteilung in den USA (R. Lhotta), in Deutschland (J.-D. Kühne, Ch. Gusy) sowie in der Schweiz (B. Schindler) umrahmt die ausführliche Darstellung der österreichischen Entwicklung. Der Bogen spannt sich dabei von der Monarchie (Th. Simon, Ch. Schmetterer) über die Zwischenkriegszeit (Ch. Neschwara, Th. Olechowski, St. Hinghofer-Szalkay, G. Kohl, I. Reiter-Zatloukal) bis zur Zweiten Republik, wobei die aktuelle Situation und Reformtendenzen einen Schwerpunkt des Bandes ausmachen (A. Gamper, B. Bußjäger, E. Wiederin, C. Jabloner, M. Potacs, S. Schmid).

 

Die Kompetenzverteilung zwischen Bund und Ländern in Geschichte und Gegenwart. Ein Beitrag zur Rechtsgeschichte des österreichischen Föderalismus. Zugleich ein Beitrag zum 100. Geburtstag des Bundes-Verfassungsgesetztes

Beiträge zur Rechtsgeschichte Österreichs, 11. Jahrgang, Heft 2/2021

Beiträge zur Rechtsgeschichte Österreichs, 11. Jahrgang, Heft 2/2021 2021 11 11/2021/2 2

Die Geschichte des Ehrengerichts‐ und Disziplinarverfahrens der Wirtschaftstreuhänder | Ungarische Kläger in Wien. Die Tätigkeit der Ungarischen Hofkanzlei auf dem Gebiet der Gerichtsbarkeit (1526–1727) | Tezners Schriften zur Verwaltungsrechtspflege in Österreich und ihre Impulse für den modernen Gerichtsbegriff | Zur Disziplinargerichtsbarkeit an der Universität Wien 1848–1938 | Die Wiener Gerichtsorganisation und die Organisation der Zivilgerichtsbarkeit seit 1848/50 | Die (Un)Abhängigkeit der Richter unter der austrofaschistischen und nationalsozialistischen Herrschaft | Begrüßung durch den Präsidenten des OGH | Eheverfahren vor katholischen Konsistorien zwischen 1558 und 1783 Methodische Bemerkungen zum Verfahrensrecht | Os principis und tribunal justitiae. Die Böhmische Hofkanzlei als Revisions‐ und Appellationsinstanz im 17. und 18. Jahrhundert | Die Entwicklung der ärztlichen Standesgerichtsbarkeit unter besonderer Berücksichtigung der Wiener Verhältnisse | Verwaltungsgerichte, Verwaltungstribunale und Verwaltungssenate | Die Geschichte des Grauen Hauses und der Strafgerichtsbarkeit in Wien | Der Reichshofrat als Institution der österreichischen Erbländer (16.–17. Jahrhundert) | Das Obersthofmarschallamt als Sondergericht des Kaiserhauses 1815–1918/19 | Militärgerichtsbarkeit in Österreich (circa 1850–1945) | Eröffnung durch die Präsidentin der phil.‐hist. Klasse der ÖAW . | Die Oberste Justizstelle in Wien (1749–1848) | Die Anfänge der Wiener Handelsgerichtsbarkeit im 18. Jahrhundert

Inhaltsverzeichnis



Eröffnung durch die Präsidentin der phil.-hist. Klasse der ÖAW 

Begrüßung durch den Präsidenten des OGH



Vorwort 





Istvan FAZEKAS, Budapest

Ungarische Kläger in Wien. Die Tätigkeit der Ungarischen Hofkanzlei

auf dem Gebiet der Gerichtsbarkeit (1526-1727)



Petr MATA, Wien

Os principis und tribunal justitiae. Die Böhmische Hofkanzlei als Revisions- und Appellationsinstanz im 17. und 18. Jahrhundert



Eva ORTLIEB, Graz

Der Reichshofrat als Institution der österreichischen Erbländer(16.-17. Jahrhundert)



Christian NESCHWARA, Wien

Die Oberste Justizstelle in Wien (1749-1848)



Christoph SCHMETTERER, Wien

Das Obersthofmarschallamt als Sondergericht des Kaiserhauses 1815-1918/19



Andrea GRIESEBNER, Wien

Eheverfahren vor katholischen Konsistorien zwischen 1558 und 1783

Methodische Bemerkungen zum Verfahrensrecht



Kamila STAUDIGL-CIECHOWICZ, Wien

Zur Disziplinargerichtsbarkeit an der Universität Wien 1848-1938 

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Beiträge zur Rechtsgeschichte Österreichs, 6. Jahrgang, Heft 2/2016

Beiträge zur Rechtsgeschichte Österreichs, 6. Jahrgang, Heft 2/2016 2016 6 6/2016/2 2

Legitimation oder Auslegung? Die römischrechtlichen Quellenverweise vom Baltischen Privatrecht in den Riga’schen Stadtgerichtsentscheidungen | Recht durch Kommentare? Der juristische Kommentar als materielles Requisit der Rechtsumsetzung | Migration, Labour and Legal Discourse in the early 20&lt;sup&gt;th&lt;/sup&gt; Century. A French-Italian Example in the Making of International Labour Law | Eröffnungsvortrag | Ars et termini artis. Practical Issues in Application of Latin Legal Terms | Die Korrelation von Text und Normativität im Recht | Making Children Legitimate. Die Gesetzgebung Justinians zu concubinatus und liberi naturales in Nov 74 und ihre Vorläufer | From Legislature to Code? Goal-oriented Formalism in French and Dutch Cases about Marriage and Parental Authority in the 19&lt;sup&gt;th&lt;/sup&gt; Century | Beweisführung und Wahrheitsfindung im athenischen Prozess | Making the Political Offence Legal? The Interpretative Role of the Jury in the Belgian Legal Tradition | German or European? Jülich and Berg between Imperial and Public International Law | Von der Anerkennungspraxis der Habsburgermonarchie gegenüber den südamerikanischen Staaten im 19. Jahrhundert | Noble Standing, Education and Networks. Judges of the Turku Court of Appeal 1623–1753 | Volkswille und Legitimation. Direktdemokratische Erfahrungen aus der Zwischenkriegszeit | Conflict Resolution and Punishment in Hungarian Medieval Laws and in Practice | Making the New Order Legal! Het Juristenblad 1941–1944 | Die interne Rechtssetzung und die Rechtsdurchsetzung im Deutschen Orden | Römisches Recht und lokale Rechtssysteme. Der Schutz der hellenistischen parakatatheke in drei Textstellen der Digesten | Law-Making in the Age of New Imperialism (1870–1914). The Dubious Question of How the Protectorate Treaty as a Political Instrument Became International Law | The Roots of Judicial Review in Hungary | Creating a Law about Religion under Constantine the Great The Case of the Edict against the Heretics (Eus. Vita Const. 3, 63–66) | Wann muss der Herrscher schweigen? Zur Behandlung königlicher Machtsprüche in der Preußischen Rechtsreform | Gesetzgebung, verfahrensrechtliche Realität und Rechtslehre im römisch-holländischen Recht des 16. bis 18. Jahrhunderts. Das Problem des Mitverschuldens bei Schiffskollisionen | The Edicts of the Prefect of Egypt. The Case of P. Oxy. XXXIV 2704 | Glücks „Pandekten“ und die italienische Bearbeitung. Von der Rechtstheorie zur Gerichtspraxis | Ehebruch als Ehehindernis. Das impedimentum adulterii im protestantischen Eherecht der Wittenberger Reformation | Die Könige und das Reformationsverfahren des Rechts in den polnischen Städten vom 14. bis zum 16. Jahrhundert | Geleitworte zum 18. Forum Junger Rechtshistorikerinnen und Rechtshistoriker | To Be Killed Over and Over Again. A Case Study on Juridification | Steuereintreibung und Steuerprozesse in der Antike | Legislative Proceedings outside Parliament in Authoritarian States. The Case of the 1930 Italian and 1940 Brazilian Criminal Codes | The Rhetoric and Reality of Access to Justice in Sixteenth Century England | Film, Law and Propaganda. Preliminary Remarks on the Law and Film Relations at the Beginning of the Communist Poland | Procedural Reality in Corsica under the Rule of the Banco di San Giorgio after 1453 | The Paradox of the Statutory Proofs Theory in the Criminal Ordinance of Saint-Germain-en-Laye | Die Macht des Faktischen. Prozessuale Wirkung von unbeschränkten Appellationsprivilegien in der reichshofrätlichen Gerichtspraxis der Frühen Neuzeit

Die „Beiträge zur Rechtsgeschichte Österreichs“ wurden als Zeitschrift der Kommission für Rechtsgeschichte Österreichs gegründet. Seit 2011 erscheinen die „BRGÖ“ zweimal jährlich sowohl in einer Printfassung als auch online; in der Regel ist ein Band einem besonderen Thema gewidmet, während der zweite Band vermischte Beiträge enthält. 

recht[durch]setzen  ̶̶  Making Things Legal. Gesetzgebung und prozessuale Wirklichkeit in den europäischen Rechtstraditionen

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Beiträge zur Rechtsgeschichte Österreichs, 3. Jahrgang, Heft 2/2013

Beiträge zur Rechtsgeschichte Österreichs, 3. Jahrgang, Heft 2/2013 2013 3 3/2013/2 2

Ignaz Seipel. Vom k.k. Minister zum Berichterstatter über die republikanische Bundesverfassung | Die steirischen Erbhuldigungen | Die Anfänge des tschechoslowakischen Parlamentarismus 1918–1920 | Der Kaiser von Österreich als (alleiniger?) Gesetzgeber. Vom Absolutismus zum Konstitutionalismus | Die „Jakobiner“ in der Habsburgermonarchie. Frühe Demokraten und ihre Ideen | Ernst Schönbauer (1885–1966). Biographie zwischen Nationalsozialismus und Wiener Fakultätstradition | (Studium der) Rechte für Frauen? Eine Frage der Kultur! | Die Begnadigungspolitik der Regierung Schuschnigg. Von der Weihnachtsamnestie 1934 bis zur Februaramnestie 1938 | Der Kampf der Zensur gegen die antisemitische Propaganda in der polnisch-, tschechisch- und deutschsprachigen Presse der Donaumonarchie zur Jahrhundertwende | Die Kommission für Rechtsgeschichte Österreichs im Jahr 2011

Die „Beiträge zur Rechtsgeschichte Österreichs“ wurden als Zeitschrift der Kommission für Rechtsgeschichte Österreichs gegründet. Seit 2011 erscheinen die „BRGÖ“ zweimal jährlich sowohl in einer Printfassung als auch online; in der Regel ist ein Band einem besonderen Thema gewidmet, während der zweite Band vermischte Beiträge enthält.



Themen dieses Bandes: Absolutismus - Amnestie - Antisemitismus - Austrofaschismus - Begnadigung - Demokratie - Erbhuldigungen - Ernst Schönbauer - Frauenstudium - Gesetzgebung - ignaz Seipel - Jakobiner - Kaiser Konstitutialismus - Nationalsozialismus - Parlamentarismus - Presserecht - Republik - Revolution - Stände - Steiermark - Universitätsgeschichte - Zensur

 

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Beiträge zur Rechtsgeschichte Österreichs, 2. Jahrgang, Heft 2/2012

Beiträge zur Rechtsgeschichte Österreichs, 2. Jahrgang, Heft 2/2012 2012 2 2/2012/2 2

Die verfassungspolitische Diskussion über die Einrichtung Österreichs als Bundesstaat | Die behördliche Einstellung der „Pädagogischen Blätter“ 1936. Schulpolitik, Presserecht und Verwaltungsgerichtsbarkeit in der Zeit des Autoritären Ständestaates | Die Gerichtshöfe des öffentlichen Rechts im Zuge des Staatsumbaues 1918 bis 1920 | Staatsbürgerschaftsrecht in Österreich 1933–1938 | Keck versus Wepp: Ein Erb‐ und Ehegutsprozess in Wien zu Beginn der Rezeptionszeit | Die letztwilligen Verfügungen Kaiser Franz Josephs | Tätigkeitsbericht der KRGÖ 2010 | „…dass die Facultätsstudien Staatsdiener, nicht Gelehrte heranzubilden haben…“ Zur Einführung der juristischen Staatsprüfung 1850 | Verfassungshüter ohne politischen Rückhalt. Das tschechoslowakische Verfassungsgericht nach 1920 im Vergleich mit Österreich

Themen dieses Bandes:



Austrofaschismus - Bundesstaat - Ehegüterrecht - Erbrecht - Fideikommiss - Franz Joseph I. - Kompetenzverteilung - Presserecht - Rezeption - Schulpolitik - Staatsbürgerschaft - Staatsgründung - Staatsprüfungen - Ständestaat - Testamente - Universitätsgeschichte - Verfassungs-/Verwaltungsgerichtsbarkeit 

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Beiträge zur Rechtsgeschichte Österreichs, 1. Jahrgang, Heft 2/2011

Beiträge zur Rechtsgeschichte Österreichs, 1. Jahrgang, Heft 2/2011 2011 1 1/2011/2 2

Die vererbte Tradition – Habsburger Testamente als Instrumente und Spiegel konfessioneller und politischer Kontinuitäten | Reichshofrätliche Testamente, Sperr‐ und Verlassenschaftsabhandlungen im Haus‐, Hof‐ und Staatsarchiv  | Letzter Wille more veneto: Stangelin aus Wien und Rosa aus Laibach | „ folgendes über mein Vermögen anzuordnen“ Bäuerliche Testamente im Erzherzogtum unter der Enns 1780–1850  | Böhmische und mährische Bürgertestamente der frühen Neuzeit – Voraussetzungen, Praxis, Rezeption  | Geleitwort des Obmannes der KRGÖ | Rechtsformen letztwilliger Verfügungen in den Wiener Stadtbüchern (1395–1430) Eine Bilanz aufgrund der vorliegenden Edition | „in der aller bessten formb“: Adlige Testamente der 1560er Jahre  | Altruismus, Familie, Religion: Testamente um 1800 | Arme Jungfrauen, Betten und das Seelenheil | Vorwort der Herausgeber | "Zum ewigen Gedächtnis in unser Stadtbuch geschrieben": Die Korneuburger Geschäftsbücher des 15. Jahrhunderts | Die ungarische Testamentsforschung, mit besonderer Berücksichtigung der dörflichen Testamente. Ein Literatur‐ und Forschungsbericht

Das die Zeitschrift eröffnende Heft trägt den Titel "Testamente in der Habsburgermonarchie" und geht aus dem gleichnamigen Symposium hervor, dsa die KRGÖ gemeinsam mit dem Wiener Stadt- und Landesarchiv am 12. November 2009 veranstaltet hat. Testamente sind eine Quellengattung von einzigartigem Reichtum für nahezu sämtliche Bereiche der Geschichtswissenschaften, vor allem aber natürlich für die Rechtsgeschichte. Schon seit vielen Jahren ist daher die Testamentsforschung ein ganz besonderer Tätigkeitsschwerpunkt der KRGÖ; das Symposium gab Gelegenheit, die damit im Zusammenhang stehenden Arbeiten einem breiteren Publikum zu präsentieren. Darüber hinaus wurden weitere Forscherinnen und Forscher aus dem In- und Ausland dazu eingeladen, ein Referat zu halten und/oder einen Beitrag für das Heft zu verfassen, sodass die vorliegenden elf Beiträge in zeitlicher, örtlicher und inhalticher Hinsicht ein breites Spektrum an "Testamtentsforschungen" abdecken. 

Testamente aus der Habsburgermonarchie: Alltagskultur, Recht, Überlieferung

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Christoph Schmetterer

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Beiträge zur Rechtsgeschichte Österreichs, 6. Jahrgang, Heft 2/2016

Beiträge zur Rechtsgeschichte Österreichs, 3. Jahrgang, Heft 2/2013

Beiträge zur Rechtsgeschichte Österreichs, 2. Jahrgang, Heft 2/2012

Beiträge zur Rechtsgeschichte Österreichs, 1. Jahrgang, Heft 2/2011

Beiträge zur Rechtsgeschichte Österreichs, 1. Jahrgang, Heft 1/2011