Dr. 

Gewalt und Parlament. Probleme der parlamentarischen Polizeigewalt in der Habsburgermonarchie und in Europa | Chancen und Grenzen des Parlamentarismus in der Konfliktzone zwischen cisleithanischem Reichszentralismus und böhmischer Landesautonomie | The Revolutionary National Assembly in Czechoslovakia 1918–1920. Contentious Issues | Die Gesetzgebung im österreichischen Ständestaat 1934–1938 | Staatssprache oder Zweiteilung? Der Wendepunkt der deutschen Politik in Böhmen 1883–1886 | Von der Honoratioren- zur Volksvertretung? Politischer Elitenwandel am Beispiel des altösterreichischen Parlaments | Die Beseitigung des Parlamentarismus in der Zweiten Republik und das Verbot der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei | Czech Politics and Schmerling's Electoral Geometry | Forcing Constitutional Change through Parliamentary Practice in 1861 | The Formation of Post-Communist Parliamentarianism. State of the Research on the Czechoslovak Federal Assembly 1989– 1992 | The Contemporary Czech Bicameralism and Its Predecessors. History Interconnected | Repräsentationspolitik als Beruf und Berufung. Die tschechischen Mitglieder auf Lebenszeit des Herrenhauses im Reichsrat | Die Legislative unter den Bedingungen der „Volksdemokratie“. Die tschechoslowakische Nationalversammlung 1945–1948 | Parlament und politische Kultur in der Zeit des Überganges der Republik Österreich von der Demokratie zu einem autoritären Regime | Rise and Peripetia of the Slovak Parliamentarianism in the 20th Century | Vom Primus zum Volkstribun. Die slowenischen Parlamentarier in den Parlamenten der Habsburgermonarchie | Das tschechoslowakische Parlament im Jahr 1968 | Die Wahlen des Jahres 1873 zum cisleithanischen Reichsrat anhand ausgewählter Wahlbezirke der Wählerklasse der Landgemeinden und der Städte, Märkte und Industrialorte | Volksvertretungen im Europa der Regionen. Länderparlamentarismus in der Weimarer Republik | Die tschechoslowakische Parlamentsdemokratie und der Parlamentarismus in der Zwischenkriegszeit | „Das Recht, Gesetze zu geben …“ Vom verstärkten über den Gesamt- zum engeren Reichsrat, oder: über die Anfänge der Gewaltenteilung in Cisleithanien | Selbstausschaltung oder geplanter Putsch? Das Ende des Parlamentarismus in Österreich im März 1933 | „Öffentlichkeit“, Adressdebatten und die Anfänge des Parlamentarismus in der Habsburgermonarchie 1861–1867 | Personenregister | Licht- und Schattenseiten des Landesparlamentarismus in den Jahren 1861–1918 am Beispiel des mährischen Landtags | Literatur | Das "Majorisierungsverbot" und die "Samtene Scheidung“ der Tschechoslowakei 1989–1992

Der vorliegende Band ist das überarbeitete und ergänzte Ergebnis einer gemeinsam von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik, der Karls-Universität Prag, dem Nationalmuseum in Prag und dem Abgeordnetenhaus des Parlaments der Tschechischen Republik veranstalteten Tagung zur Geschichte des mit dem Februarpatent von 1861 wiederbegründeten Parlamentarismus der österreichischen Länder. 

Die Publikation in ihrer Konzentration auf das parlamentarische Leben im alten Österreich und seine Spuren in der Tschechoslowakei, der Republik Österreich sowie der Slowakei und der Tschechischen Republik bis in das 21. Jahrhundert beleuchtet nicht nur die historische Bedeutung des Parlamentarismus. Sie soll auch der politischen Positionierung Österreichs und der Tschechischen Republik im Europa der Gegenwart dienen. Denn die Geschichte des habsburgischen Mitteleuropa ist nicht Vergangenheit – die Probleme, bei deren Lösung die Konfliktpartner versagt haben, belasten die Beziehungen der Staaten und Völker bis in unsere Gegenwart. 

150 Jahre moderener Parlamentarismus in Österreich, der Tschechoslowakei und der Republik Tschechien im mitteleuropäischen Kontext

/_files_media/werke/inhaltsverzeichnis/9783700175643_inhaltsverzeichnis.pdf

Jana Malínská

Produkte

Hohes Haus!