Der vorliegende Band präsentiert zwölf Beiträge, die 2012 im Rahmen eines Symposiums des damaligen Zentrums Archäologie und Altertumswissenschaften der ÖAW (2006 bis 2012) zum Thema „Das Eigene und das Fremde“ gehalten wurden. Die Studien spannen einen zeitlichen Bogen vom 2. Jahrtausend v. Chr. bis in das frühe Mittelalter und berücksichtigen hierbei je nach wissenschaftlichem Standort der Verfasser/-innen archäologische, epigraphische, numismatische, papyrologische sowie literarische Zeugnisse. Weit gestreut sind zudem die behandelten Regionen, die von Ägypten über Kleinasien, Griechenland und Rom bis in das Alpengebiet reichen.
Ohne Zweifel kann der vielschichtige Fragenkomplex um ‚eigen‘ und ‚fremd‘ keinesfalls in einem einzigen Forschungsband umfassend behandelt werden. Bei den vorliegenden Beiträgen handelt es sich um selbstständige, nicht aufeinander Bezug nehmende Studien, die das Grundthema nach den in den jeweiligen altertumswissenschaftlichen Fachdisziplinen üblichen Methoden aufgreifen. So ergibt sich eine Annäherung an das Thema, die durch ihre Vielschichtigkeit besticht, aber keinesfalls Vollständigkeit für sich in Anspruch nehmen kann und will.