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Zur Humanisierung des Lebens

Zur Humanisierung des Lebens
Theater und Kunst. Ausgewählte Vorträge
1. Auflage, 2000
Der Sammelband „Zur Humanisierung des Lebens. Theater und Kunst” umfaßt 16 unpublizierte Vorträge, die Margret Dietrich im Laufe von 50 Jahren unter jeweils unterschiedlichen Bedingungen und vor jeweils anderem Publikum gehalten hat. Sie spiegeln eine lange, intensive Auseinandersetzung mit den jeweils aktuellen Forschungsansätzen wider und zeugen von dem für die Autorin so charakteristischen Interesse an einer interdisziplinären Betrachtungsweise vielfältiger kulturell-zivilisatorischer Phänomene. Das weite Themenspektrum reicht von rein theaterwissenschaftlichen Fragestellungen bis hin zu allgemein-kulturellen, philosophischen und religiösen Themenbereichen. Dabei läßt sich die große Fähigkeit der Autorin deutlich erkennen, auf ganz unterschiedliche Publikumsschichten ein- und zuzugehen, etwa, wenn man den Vortrag „Der Wandel des theatralischen Welt- und Menschenbildes”, 1959 an der Volkshochschule in Ludwigshafen gehalten, mit jenem über „Die szenische Renaissance der Antike im 16. Jahrhundert”, ihrer Antrittsvorlesung an der Universität Wien im Jahre 1966, vergleicht. Doch auch die thematische Vielfalt ist beeindruckend, wie schon ein Blick auf folgende Titel zeigt: „Grillparzer und das Theater” (1961/62), „Das Erbe des Barocktheaters” (1962), „Österreichisches Kabarett–Theater” (1962), „Relationen zwischen Philosophie und Theaterwissenschaft” (1970) oder „Theater und Politik” (1982). Manche Beiträge mit verwandten Themen wie „Europäisches Theater der Gegen–wart” (1965), „Tendenzen und Formen des modernen Dramas” (1966) oder „Theaterreformen. Vorgestern-gestern-heute” (1977) beweisen, wie sehr eine erneute Beschäftigung mit bereits Erarbeitetem die gewonnenen Ergebnisse vertiefen, erweitern und manchmal auch verändern kann.
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