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Presbeia Theothokou

Presbeia Theothokou
The Intercessory Role of Mary across Times and Places in Byzantium (4th‒9th Century)
1. Auflage, 2015
Die Aufsätze, die das vorliegende Buch vereint, sind einem wesentlichen Aspekt des Marienkultes, den Anrufungen Mariens, Mutter Jesu von Nazareth, im Byzantinischen Reich zwischen dem 4. und dem 9. Jahrhundert gewidmet. Im Verlauf dieser fünf Jahrhunderte entwickelte sich das Reich, in dem pagane Vorstellungen und Traditionen anfangs noch wesentlichen Einfluss besaßen, zu einer rein christlichen Gesellschaft; am Ende des „Bilderstreites“ oder Ikonoklasmus im Jahre 843 war die Figur Mariens reichsweit als Fürsprecherin für die Gläubigen angesehen. Die Frage nach dem Wie und dem Warum dieser Entwicklung hat über die religiöse Dimension hinaus wesentlich mit den allgemeinen gesellschaftlichen Entwicklungen in Byzanz zu tun. Ausgehend von vielfältigen Quellen und Perspektiven versucht das vorliegende Buch zu einer Antwort beizutragen, und zwar in ausschließlicher Heranziehung der zeitgenössischen Vorstellungen jener bedeutsamen Umbruchszeit und in bewusster Abgrenzung zu später entstandenen mariologischen Vorstellungen. Ein wesentliches Phänomen des Marienkultes ist die regionale Unterschiedlichkeit: Der Kult entwickelte sich keineswegs zur gleichen Zeit in gleicher Weise allüberall im Reich, sondern formte sich in unterschiedlichen Regionen eigenständig und verschieden aus. Die hier behandelten „religiösen Landschaften“ Palästina, Ägypten, Konstantinopel, Syrien, Armenien, Albanien und Gebiete im Westen (Rom, Italien, Nordafrika) – gereiht nach der Wichtigkeit der Entwicklung – decken einen großen Teil des Byzantinischen Reiches ab; sie erlauben aufgrund der günstigen Quellen- und Überlieferungslage eindeutige Aussagen. Die Beitragenden sind international anerkannte Spezialisten des frühen Christentums, der Spätantike und Patristik sowie der byzantinischen Zeit; die relevanten Quellen werden aus Sicht der Archäologie, der Kunstgeschichte, der Literatur- und Geschichtswissenschaft, der Patristik und der Theologie ausgewertet.
Gefördert durch: Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) - Selbstständige Publikationen
Erhältlich als

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List of Illustrations
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Geleitwort
Seite 9 - 10
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Presbeia Theotokou: An Introduction
Seite 11 - 22
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The Ancient Dormition Apocrypha and the Origins of Marian Piety: Early Evidence of Marian Intercession from Late Ancient Palestine
Seite 23 - 40
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Presbeia Theotokou, Presbeia mētros: Reconsidering the Origins of the Feast and the Cult of the Theotokos at the Kathisma, on the Road to Bethlehem
Seite 41 - 48
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Maria als Vermittlerin und Fürbitterin. Zum Marienbild in der spätantiken und frühbyzantinischen Kunst Ägyptens
Arne Effenberger
Seite 49 - 108
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The Theme of Marian Mediation in Cyril of Alexandria’s Ephesian Writings
Seite 109 - 114
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Appeals to the Intercessions of Mary in Greek Liturgical and Paraliturgical Texts from Egypt
Seite 115 - 130
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“Cease your lamentations, I shall become an advocate for you”. Mary as Intercessor in Romanos’ Hymnography
Seite 131 - 138
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Mary as Intercessor in Constantinople during the Iconoclast Period: The Textual Evidence
Seite 139 - 152
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Ancient Syriac Sources on Mary’s Role as Intercessor
Seite 153 - 176
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Antioch-on-the-Orontes and its Territory: A “terra dura” for Mariology?
Seite 177 - 188
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Die Jungfrau Maria als Fürsprecherin in Literatur und Kunst Armeniens bis zum 8. Jahrhundert
Seite 189 - 202
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Mary as Intercessor in the Decoration of the Chapel in Durrës, Albania
Seite 203 - 218
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What is an Intercessory Image of the Virgin? The Evidence from the West
Seite 219 - 232
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Die sigilliographische Evidenz der Theotokos und ihre Entwicklung bis zum Ende des Ikonoklasmus
Seite 233 - 242
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Presbeia Theotokou: A Bibliography
Seite 243 - 266
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List of Contributors
Seite 267 - 268
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Index
Seite 269 - 272
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Ausgabe:
978-3-7001-7602-2, Printausgabe, broschiert, 15.07.2015
Ausgabe:
978-3-7001-7828-6, E-Book, digital, 15.07.2015
Auflage:
1. Auflage
Seitenzahl:
271 Seiten
Format:
29,7x21cm
Sprache:
Englisch

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