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Karl I. (IV.), der Erste Weltkrieg und das Ende der Donaumonarchie

Karl I. (IV.), der Erste Weltkrieg und das Ende der Donaumonarchie
1. Auflage, 2007
Die Seligsprechung Kaiser Karls I. (1916–1918) lenkte Ende 2004 das Interesse der Öffentlichkeit nicht nur auf seine Person, sondern generell auf die Ereignisse in den beiden letzten Weltkriegsjahren. Das Österreichische Historische Institut in Rom lud aus diesem Anlass Wissenschafter aus Österreich, Italien, der Tschechischen Republik, der Slowakei, Kroatien, Polen, der Ukraine, Rumänien und Ungarn zur Mitarbeit an einer umfassenden Publikation zu den politischen und kulturellen Entwicklungen in der Donaumonarchie dieser Zeit ein. In dem in drei Sprachen – Deutsch, Italienisch und Englisch – verfassten Sammelband bilden der Krieg gegen Italien, die österreichische und italienische Kriegspropaganda sowie die Lage der Italiener innerhalb der Habsburgermonarchie einen wichtigen Schwerpunkt. In drei Beiträgen wird die Haltung der großen politischen Lager Österreichs – der Christlichsozialen, der Sozialdemokraten und der Deutschnationalen – zum Kaiser, zum Ersten Weltkrieg sowie zum Fortbestand der Donaumonarchie und zu den Staatsreformplänen analysiert. Nicht nur die großen politischen Gruppierungen, auch die katholische Kirche schwankte zwischen Loyalität zur Monarchie und indirekter Befürwortung nationaler Selbständigkeitsbestrebungen. Der Entstehung der Nationalstaaten auf dem Gebiet der sich auflösenden Donaumonarchie ist deshalb ein weiterer Schwerpunkt gewidmet, wobei es vor allem um die Versuche Kaiser Karls geht, den Vielvölkerstaat durch einen nationalen Ausgleich zu retten, eine Idee, die allerdings von einem großen Teil der deutschen und ungarischen Führungsschicht abgelehnt wurde. Die nicht immer klare innen- und außenpolitische Linie des Kaisers trug trotz seines überzeugten Friedenswillens zu einem Prestigeverlust der Monarchie und schließlich zu seinem erzwungenen Thronverzicht bei. Karl von Habsburg-Lothringen musste sich infolge der gescheiterten Restaurationsversuche in Ungarn ins Exil nach Madeira zurückziehen, wo er im Jahre 1922 verstarb. … The beatification for emperor Charles I (reg. 1916–1918) in late 2004 focussed public interest not only on his person, but also generally on the events of the two last years of the Great War. For this reason the Austrian Historical Institute in Rome invited historians from different countries to collaborate on a comprehensive publication about the political and cultural developments within the dual monarchy in these years. Written in three languages (German, Italian, English), the war against Italy, Austrian and Italian war propaganda as well as the situation of the Italians inside the Habsburg monarchy form one of the mainstays of this collected volume. Three articles analyze the attitudes of Austria´s three big political camps – Christian democrat, socialist and German nationalist – towards the emperor, the war, the survival of the Habsburg empire as well as towards the projects of a reform of the state. Not only the big political groupings but also the catholic church vaccillated between loyalty towards the monarchy and veiled support for the struggle for national independence. Therefore, the formation of national states on the area of the dissolving Habsburg empire is another of the volume´s mainstays, dealing primarily with emperor Charles´s attempts to save the multinational empire by a large part of the ruling German and Hungarian class.
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Prefazione
Seite 7 - 8
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Kaiser Karl, die Friedensprojekte und das deutsch-österreichische Bündnis
Seite 13 - 22
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I cristiano-sociali austro-tedeschi durante la prima guerra mondiale
Seite 23 - 32
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Die deutsch-österreichische Sozialdemokratie und die Friedensbestrebungen 1917
Seite 33 - 46
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Karl I., der „Teufelspuk“ und die Deutschböhmen
Lothar Höbelt
Seite 47 - 58
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Quassù la vita e la lotta assumono forme fantastiche. Strategie testuali di propaganda bellica nel “Corriere della Sera” e nella “Neue Freie Presse” (1914-1918)
Gualtiero Boaglio
Seite 59 - 80
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Robert Musil e la “Soldaten-Zeitung” tra corrispondenza di guerra e letteratura
Seite 81 - 86
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Il giornale “la guerra”. La propaganda irredentista e le sue ripercussioni
Seite 87 - 92
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Die Wiener Nuntiatur und Kaiser Karl
Seite 93 - 118
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Gli austro-italiani e la Grande Guerra: appunti per una ricerca
Angelo Ara
Seite 119 - 146
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Der misslungene Kampf des letzten Königs von Böhmen um die Rettung seines Thrones
Seite 147 - 152
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Carlo d’Asburgo e la Slovacchia
Seite 153 - 158
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Die slowenische Politik und Kaiser Karl
Seite 159 - 186
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La Dalmazia sotto Carlo I (IV)
Seite 187 - 202
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The Austro-Hungarian Empire and its political allies in the Polish Kingdom 1914–1918
Seite 203 - 222
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Ein habsburgischer König für die Ukraine? Wilhelm von Habsburg und Kaiser Karl I.
Seite 223 - 230
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L’immagine dell’imperatore Carlo I (IV) presso i romeni della Transilvania
Seite 231 - 246
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Eine sympathische Nebenfigur. König Karl IV. im Spiegel der Memoiren ungarischer Politiker
Seite 247 - 268
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Charles IV’s attempted returns to the Hungarian throne
Seite 269 - 284
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Verzeichnis der verwendeten Literatur
Seite 285 - 296
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Personenregister
Seite 297 - 302
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Ortsregister
Seite 303 - 306
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Ausgabe:
978-3-7001-3929-4, Printausgabe, broschiert, 30.11.2007
Auflage:
1. Auflage
Seitenzahl:
305 Seiten
Format:
30x21cm
Sprache:
Englisch
DOI (Link zur Online Edition):

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