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GW-Unterricht 177 (1/2025)

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GW-Unterricht 177 (1/2025)
Nummer:
177
Jahrgang:
2025
Heft:
1
Die renommierte Fachzeitschrift „GW-Unterricht“ bietet ein vielseitiges Angebot für ein breites Publikum. Studierende, Lehrer:innen, Fachdidaktiker:innen und Fachwissenschaftler:innen finden hier fundierte Informationen über die gesamte Palette fachdidaktischer Forschung und Praxis des Faches Geographie und Wirtschaftskunde. „GW-Unterricht“ erscheint viermal pro Jahr – sowohl online als auch als Printversion.
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Editorial
Eva Nöthen - Verena Schreiber - Thomas Jekel
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Fachdidaktik

Geographien von Kriegen und Konflikten: Bildungspotenziale der Debatte um Macht und Raum
Auseinandersetzungen um Räume prägen nicht nur die öffentliche Diskussion, sondern sind auch in unterschiedlicher Ausprägung in Geographie-Lehr- und Bildungsplänen präsent. Das Verständnis geographischer Konfliktforschung kann dabei dienen, Konflikte entsprechend im Unterricht zu thematisieren, um zentrale Kompetenzen und übergeordnete Bildungsziele zu fördern. Der Beitrag greift zunächst Zugänge zur Analyse von Konflikten aus fachwissenschaftlicher Sicht auf, um diese dann mit fachdidaktischen Perspektiven zu ergänzen.
Schlagworte: Geographische Konfliktforschung, Konflikte, Macht, Raumkonstruktion, Raumwahrnehmung
Martin Doevenspeck - Gabriele Schrüfer
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„Der Geographieunterricht hat ein großes emanzipatorisches Potenzial“. Über Ziele, Herausforderungen und Erfordernisse des unterrichtlichen Umgangs mit Kriegen und Konflikten
Paul Reuber und Stefan Applis im Interview mit Verena Schreiber und Eva Nöthen über Ziele, Herausforderungen und Erfordernisse des unterrichtlichen Umgangs mit Kriegen und Konflikten
Schlagworte:
Verena Schreiber
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Stehen Menschenrechte und der Schutz Geflüchteter vor Verfolgung zur Disposition? Spannungsfelder im politisch bildenden GW-Unterricht am Beispiel Flucht und Asyl
Laut Zahlen des UNHCR (2024a, 2024b) sind aktuell rund 120 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht. Kriege und gewaltsame Konflikte sind zentrale Fluchtursachen, auch die Geflüchteten in Folge der Klimakrise nehmen zu. Dieser größer werdenden Zahl vertriebener und geflüchteter Menschen auf der einen Seite stehen zunehmend restriktivere Asylregelungen in Europa gegenüber, sowohl auf nationalstaatlichen Ebenen als auch auf EU-Ebene. Auch die Menschenrechte sowie die Genfer Flüchtlingskonvention werden aus unterschiedlichen Perspektiven und mit kontroversen Zielsetzungen diskutiert und im Hinblick darauf hinterfragt, ob Adaptionen notwendig erscheinen. Der unterrichtspraktische Beitrag soll es Lernenden ermöglichen, kontroverse Spannungsfelder und Widersprüche zwischen aktuellen politischen Regulierungen einerseits und der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte sowie der Genfer Flüchtlingskonvention andererseits zu erschließen. Darauf aufbauend soll die Bedeutung eines möglichen Verlusts menschenrechtlicher Standards reflektiert werden. Abschließend entwickeln die Lernenden eigene Positionierungen zu Menschenrechten im Kontext des Umgangs mit Geflüchteten, die in Hinblick auf Spannungen und Widersprüche hinterfragt werden sollen.
Schlagworte: Politische Bildung, Kontroversen im Unterricht, Genfer Flüchtlingskonvention, Menschenrechte, Migrations- und Asylpaket der EU
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Diskursives Sprechen über queere Asylbewerber:innen in Deutschland: Postkoloniale Konstruktionen von Überlegenheit im Geographieunterricht kritisch reflektieren
Der Beitrag zeigt anhand des Beispiels von institutionellen Unterstützungsstrukturen für queere Asylbewerber*innen in Deutschland, wie der Einsatz einer diskursanalytischen Methode zur Dekonstruktion diskursiv hergestellter Rollenzuordnungen von Retter*innen, Täter*innen und Opfern gelingen kann. Dadurch wird ein Sprechen über die Komplexitäten des Themenfeldes Queerness und Migration ermöglicht, was schließlich dazu beiträgt, postkoloniale Narrative des Helfens und Rettens kritisch in den Blick zu nehmen.
Schlagworte: Queere Asylbewerber:innen, Diskursanalyse, Postkoloniale Narrative, Dekonstruktion
Patrick Walz - Lotte J. Hiller
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Potentiale und Grenzen des lösungsorientierten Unterrichtsansatzes am Beispiel von Wasserkonflikten
Im Rahmen dieses Beitrags steht die Frage im Vordergrund, inwieweit der lösungsorientierte Unterrichtsansatz auf das Themenfeld Kriege und Konflikte angewandt werden kann und wo dessen besondere Potentiale, aber eben auch seine Grenzen liegen. Um diese Diskussion möglichst unterrichtsnah zu führen, wurde der Bereich der Ressourcenkonflikte und unter diesen wiederum das Thema Wasserkonflikte gewählt. Entsprechend des lösungsorientierten Unterrichtsansatzes bedarf es zumindest einer vorgeschlagenen Lösungs-Idee, deren Wirkmächtigkeit vor dem Hintergrund der realen Herausforderung in einem kritisch-konstruktiv-kreativen Prozess diskutiert, bewertet und gegebenenfalls erweitert wird. Hierfür wird der Vorschlag des Watershed-Ansatzes zur Überwindung politischer Konflikte um grenzüberschreitende Fließgewässer herangezogen.
Schlagworte: Bildung für nachhaltige Entwicklung, Ressourcenkonflikte, grenzüberschreitender Wasserkonflikt, Geographieunterricht, lösungsorientierter Unterrichtsansatz
Thomas Hoffmann
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Kontrapunkt

Krieg und Frieden
Benedikt Korf - Conrad Schetter - Daniel Wolfe
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Auszüge aus: Keen, D. (2000): War and peace: What‘s the difference? (Auszüge des Originalbeitrags in deutscher Übersetzung)
In: International Peacekeeping 7(4). S. 1–22. DOI: https://doi.org/10.1080/13533310008413860
Schlagworte:
David Keen
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Service

Impulse zur Wirtschafts- und Finanzbildung to go: INSERT auf Instagram
Johanna Anich
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Ausgabe:
978-3-7001-9743-0, E-Journal, PDF, nicht barrierefrei, 08.04.2025
Seitenzahl:
84 Seiten
Abbildungen:
zahlr. Farbabbildungen, Unterrichtsmaterialien
Sprache:
Deutsch
DOI (Link zur Online Edition):

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