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GW-Unterricht 148 (4/2017)

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Sprachbewusste Kartenarbeit? Beobachtungen zum Karteneinsatz im Geographieunterricht
Ein sprachbewusster Geographieunterricht wird aufgrund zunehmender sprachlicher Heterogenität in den Klassen notwendig. Die Refl exion sprachlicher Anforderungen und Methoden bei der Kartenarbeit ist ein wichtiger Baustein für die Umsetzung sprachbewussten Geographieunterrichts. In dem Artikel wird der Frage nachgegangen, inwiefern Kartenarbeit im Geographieunterricht tatsächlich sprachbewusst stattfi ndet. Dafür wurden 585 Geographiestunden in der Sekundarstufe I beobachtet und analysiert.
Schlagworte: Sprachbewusster Geographieunterricht, Kartenarbeit, Praxissemester
Alexandra Budke - Michael Morawski
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Fachsprachliche Bildung in der Geographie
Obwohl Sprache im Fach Geographie in den vergangenen Jahren eine neue Relevanz erfahren hat, liegen für das junge Forschungsfeld der Sprachbildung im Fachunterricht zum jetzigen Zeitpunkt noch wenige empirische Ansätze vor. In diesem Artikel werden daher insbesondere aus der Th eorie abgeleitete Handlungsempfehlungen aus dem modernen Fremdsprachenunterricht, dem bilingualen Sachfachunterricht und dem Deutsch-als-Zweitsprache-Unterricht vorgestellt, die für einen sprachsensiblen Geographieunterricht fruchtbar gemacht werden können. Die Handlungsempfehlungen werden mit Blick auf den Umgang mit einem diskontinuierlichen Text in einem Scaff olding als Umsetzungsbeispiel für fachlich und sprachlich integriertes Lernen visualisiert.
Schlagworte: (Fach-)Sprachbildung im Fachunterricht, theoriebasierte Handlungsempfehlung, Scaffolding für diskontinuierlichen Text
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Sprachförderkonzepte in bilingualen Geographieschulbüchern
Aufgrund zunehmender sprachlicher Heterogenität der Schüler/innen wird ein sprachbewusster Geographieunterricht immer notwendiger. Der bilinguale Geographieunterricht könnte dafür Förderstrategien bereithalten. Im Rahmen einer Untersuchung aktueller bilingualer Erdkundeschulbücher soll der Frage nachgegangen werden, welche sprachlichen Teilkompetenzen bei den Schüler/innen wie gefördert werden.
Schlagworte: Sprachbewusster Geographieunterricht, bilingualer Geographieunterricht, Sprachförderung, Schulbuch
Michael Morawski - Alexandra Budke
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„Steißpauker“, „Lügen“ und „wehrlose Kinder“: Wie Schulgeographen dazu beitrugen, nach dem Ersten Weltkrieg den Frieden zu verlieren
Dass die Weimarer Republik scheiterte, hat viele Gründe. Einer davon ist im Bereich der Bildung zu suchen. Die Chance, die künftige Generation durch politische Bildung innenpolitisch für ein Leben in der Demokratie zu gewinnen und außenpolitisch für ein friedliches Miteinander der Völker, wurde von zu wenigen ergriff en. Das gilt auch für den Beitrag der Geographie zur politischen Bildung. Im damaligen geographischen Denken wurde der Krieg mehrheitlich als eine Art Naturkraft verstanden, welche die Völker wie alle Lebewesen, die unter Raumnot stehen, unerbittlich in einen ‚Kampf um Raum‘ treibe. Folglich wurde die politische Neuordnung Europas nach dem Ersten Weltkrieg verworfen und im Geographieunterricht die vermeintlich objektive Erkenntnis vermittelt, dass das letzte Wort über Deutschlands territoriale Gestalt noch nicht gesprochen sei. Traditionelle fachspezifi sche Argumente, die sich auf die Landesnatur bezogen, sicherten diese bellizistische Perspektive ab. Das neu hinzugekommene Selbstbestimmungsrecht der Völker wurde geographisch angepasst und für politische Forderungen instrumentalisiert. Schon früh, 1928, erkannte der berühmte Publizist Kurt Tucholsky nach der Lektüre eines Geographieschulbuches die Brisanz des damaligen geographischen Denkens und fragte sich: „Wann haben wir den nächsten Krieg?“
Schlagworte: Wissenschaftsgeschichte, demokratische und staatsbürgerliche Bildung, Länderkunde, naturalistischer Fehlschluss, sozialdarwinistische Ideologie
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Lernaufgaben und Rückmeldekultur in einem kompetenz orientierten GW-Unterricht
Bildungsstandards und zentrale Reifeprüfung bedingen eine vermehrte Hinwendung zu einem kompetenzorientierten Unterricht. Per Defi nition sind Kompetenzen nicht direkt beobachtbar, sondern nur indirekt erschließbar, entsprechenden komplexen Aufgabenstellungen und qualitätsvollen Rückmeldungen kommt daher große Bedeutung zu. Zunächst wird die Rolle von Lernaufgaben beschrieben, es folgt dann eine Aufarbeitung des Begriff s ‚kompetenzorientierte Lernaufgabe‘. Anhand von Webbs DOK-Modell wird eine Möglichkeit zur Einschätzung von Komplexitätsgraden vorgestellt, Marzanos 4.0 Skala bietet Möglichkeiten der Leistungsrückmeldung.
Schlagworte: Aufgabenkultur, Lernaufgaben, Rückmeldekultur, Feedback
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„Was wird aus der alten Schule in Hausen?“ – Ein Planspiel zur Förderung von Mündigkeit im fächerübergreifenden Unterricht
Im Mittelpunkt der fächerübergreifenden Lerneinheit steht die Durchführung eines Planspiels, in dem in einer abschließenden simulierten Gemeindevertretungssitzung über die Nachnutzung eines Gebäudes entschieden wird. Dieser Aufsatz stellt die spezifi schen Potenziale der Methode mit Blick auf das Leitziel der Mündigkeit heraus: Mit der Rollenübernahme vollziehen die Schüler/innen einen Perspektivenwechsel, erproben Gesprächs- und Handlungsstrategien, üben ihre Urteilsfähigkeit und werden schließlich zu einer Refl exion des Entscheidungsprozesses aufgefordert.
Schlagworte: Mündigkeit, Refl exivität, Handlungsorientierung, Planspiel, fächerübergreifender Unterricht
Christian Dorsch
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Marokko: Exkursionen für Lehrpersonen bzw. Schüler/innengruppen
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Wesentliche Bereiche des Lehrplans Geographie und Wirtschaftskunde als Beurteilungsgrundlage
Stefan Hinsch - Herbert Pichler - Thomas Jekel
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Ausgabe:
978-3-7001-8250-4, E-Journal, PDF, nicht barrierefrei, 27.06.2019
Seitenzahl:
84 Seiten
Abbildungen:
zahlr. Farb- und s/w-Abb., Tabellen, Diagramme
Sprache:
Deutsch
DOI (Link zur Online Edition):

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