Auch nach dem Ende ihrer Funktion als Residenz blieb die Wiener Hofburg mit ihren Gebäuden, Plätzen und Parks Schauplatz der politischen und kulturellen Zäsuren dieses Landes. Der Band behandelt die Bau-, Nutzungs- und Kulturgeschichte des ehemaligen Kaisersitzes, dem mittlerweile ein Jahrhundert republikanischer sowie, in Episoden, totalitärer Geschichte eingeschrieben ist und der mit der Errichtung eines Kulturzentrums der Gegenwart in den ehemaligen Hofstallungen zum zentralen Kunstfeld des Landes im 21. Jahrhundert avancierte.