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Die Verleihungs-, Bekräftigungs- und Vertragsurkunden der Osmanen für Ungarn und Siebenbürgen

Die Verleihungs-, Bekräftigungs- und Vertragsurkunden der Osmanen für Ungarn und Siebenbürgen
Eine quellenkritische Untersuchung
1. Auflage, 2003
Das Thema des Buchs sind die ungarisch-türkischen, später dann siebenbürgisch-türkischen diplomatischen Beziehungen von der Niederlage von Mohacs (1526) bis zum Ende des Aufstands Istvan Bocskais gegen die habsburgische Regierung (1606). Die Arbeit ist in zwei Teile geteilt: Theoretischer Teil: Das Ernennungssystem, durch das die Osmanensultanen die ungarischen und später siebenbürgischen Vasallenherrscher bestätigt haben, wurde rekonstruiert: Der erste Schritt war, dass eine Delegation den Tod des vorigen Woiwoden (oder Königs) und den Namen des neuen Herrschers bekannt gab. Der Diwan des Sultan sandte daraufhin sofort einen Tschausch mit dem Verleihungsdokument. Danach schickte man aus Konstantinopel durch einen hohen Vertreter des Hofs die Verleihungsinsignien, von denen das wichtigste das Banner des Sultans war. Nach der Verleihung des Titels wurde nach der Bezahlung der entsprechenden Gebühr die Bestallungsurkunde vom Diwan ausgestellt. Dies war die Aufgabe der christlichen Botschaft. Nach der Verhandlung an der Hohen Pforte wurde als bilaterales Grunddokument im Diwansekretariat eine Vertragsurkunde ausgefertigt. Der zweite Teil umfaßt die Edition der betreffenden türkischen Dokumente mit deutscher Übersetzung. Wenn die originalen türkischen Dokumente nicht gefunden werden konnten, wurde das Material mit lateinischen und ungarischen Übersetzungen ergänzt.
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