Die globale Erwärmung hat bereits beim jetzigen Stand massive Auswirkungen auf die Zukunftsperspektiven junger Menschen. Die Begrenzung der Erwärmung auf den abschätzbaren Rahmen von 1,5 °C erfordert sofortiges, entschlossenes und globales Handeln. Vor dem Hintergrund der fortschreitenden Entwicklung wird immer deutlicher, dass eine ausreichende Eindämmung der globalen Erwärmung wenig wahrscheinlich ist und der Beitrag durch Bildung im schulischen Kontext geringe Effekte leisten wird. Umso wichtiger erscheint es, den Fokus auf eine schüler*innenorientierte Bildung zu setzen. Im Zentrum dieser Überlegungen steht die Frage: Welche Bildungsangebote brauchen junge Menschen, um eine herausfordernde Zukunft erfolgreich gestalten zu können? Im Hinblick auf die alarmierenden Ergebnisse aus Studien über Ängste angesichts des Klimawandels beleuchtet dieser Artikel zunächst, wie die Resilienz von Schüler*innen gestärkt werden kann. Anschließend wird das Potenzial der geographischen Bildung für eine zukunftsorientierte Auseinandersetzung mit der globalen Erwärmung diskutiert, die einen konstruktiven Umgang mit den Herausforderungen fördern kann.
Keywords: Klimawandelbildung, BNE, Resilienzförderung, geographische Bildung