BUCHPRÄSENTATION
PROGRAMM
Kurzvorstellung der wichtigsten Thesen und Befunde:
Em. Univ.Prof. Dr. Max Haller, Karl Franzens-Universität Graz/ korr. Mitglied der ÖAW
Mag. Dr. Dimitri Prandner, Institut für Soziologie, Universität Linz
Diskussion:
Lina Feurstein, Vorsitzende der Österr. Hochschülerschaft an der Universität Wien
Univ. Prof. Dr. Stefan M. Newerkla, Institut für Slawistik, Universität Wien, Mitglied der ÖAW
Univ. Dr. Paul Videsott, Romanische Philologie, Freie Universität Bozen
Moderation: Assoz.Prof. Dr. Alice Vadrot, Institut für Politikwissenschaft, Universität Wien, Mitglied der Jungen Akademie
Welche Sprache(n) spricht die Wissenschaft? Ist Englisch die neue lingua franca? Oder ist Mehrsprachigkeit in der Forschung noch immer wichtig? Der Band untersucht anhand einer empirischen Studie, wie wichtig die Beherrschung von Sprachen in der Wissenschaft ist. Dies erfolgt auf dem Hintergrund sprach- und kommunikationswissenschaftlicher Befunde, welche Vorteile, aber auch Probleme des weltweiten Vordringens von Englisch in der Forschung, sondern sogar in der universitären Lehre mit sich bringt. Es zeigt sich, dass Anglophonisierung nicht mit Inter-nationalisierung gleichzusetzen ist, dass große Kultursprachen auch ein hohes Potential für die Entwicklung neuer Begriffe und Ideen darstellen und dass die Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Öffentlichkeit den kompetenten Gebrauch der nationalen Sprachen voraussetzt. Die Aktualität des Themas wird auch dadurch belegt, dass in den laufenden Regierungs-verhandlungen ventiliert wurde, an den Universitäten nur mehr Deutsch als Unterrichtssprache zuzulassen.