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Einführung in die chinesische Schriftsprache

Einführung in die chinesische Schriftsprache
Erster Teil: Unterrichtsnotizen zu E.Haenisch, "Lehrgang der chin. Schriftsprache", Lektionen 1-62
1. Auflage, 1998
1929 veröffentlichte Erich Haenisch seinen Lehrgang der chinesischen Schriftsprache. Dieser blieb bis heute unverändert in Gebrauch. Vorliegende „Notizen“ entstanden aus dem Unterricht von „Schriftsprache I“ (ein-semestrig) an der Universität Hamburg, während der Jahre 1982 bis 1993. Sie enthalten: 1) Anmerkungen grammatischer und lexikographischer Art, wie die einzelnen Lektionen sie fordern – und z. T. die nunmehr siebzig Jahre alten Erläuterungen von Haenisch. 2) „Exkurse“ zu Geschichte und Kultur: Hintergrundwissen zu den Lesestücken; 3) über die Jahre kunterbunt gesammelte Anworten auf Fragen seitens der Studenten. Darüber hinaus werden berücksichtigt: 4) die Originaltexte (soweit vorhanden), die den Lesestücken zugrunde liegen, und 5) deren Problematik. Diese ist zweifacher Art: - a) ideologisch: Der Vergleich der beiden Versionen, der ursprünglichen und der dargebotenen (allein schon eine gute Übung zum genauen „Lesen“) offenbart Retuschen von zeit- und geistesgeschichtlichem Interesse. -b) philologisch: Um Witz zu beweisen und der Zensur zu entgehen, bedienen sich chinesische Schriftgelehrte zahlreicher Kunstgriffe: viele davon, die gängigsten, hat der anonyme Verfasser der Lesestücke exemplifiziert, und zwar ziemlich systematisch. Diesen Aspekt seines Lehrgangs hat Haenisch, damals, stillschweigend übergangen; heute erscheint er jedoch als besonders interessant und lehrreich, gibt er doch Aufschluß über die chinesische Psyche und Ausdrucksweise – und er ist, unter allen westlichen Lehrbüchern der chinesischen Schriftsprache, eine absolut einmalige Erscheinung.
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