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Vergangenheit und Vergegenwärtigung

Vergangenheit und Vergegenwärtigung
Frühes Mittelalter und europäische Erinnerungskultur
1. Auflage, 2009
Der Band beschäftigt sich mit der Frage, welche Rolle die mittelalterliche Vergangenheit in ihren zahlreichen Vergegenwärtigungen bis in die Gegenwart spielte. Im Anschluss an Band 8 der Reihe, der die frühmittelalterliche "Suche nach den Ursprüngen" im Zusammenhang von Identitätsstiftung und sozialer Erinnerung untersucht, steht in diesem Band die moderne Aneignung der frühmittelalterlichen Vergangenheit im Mittelpunkt. Gerade das frühe Mittelalter spielte für die Identitätsstiftung der modernen europäischen Nationen eine wichtige Rolle. Mit dieser Zeit verband man – besonders im 18. und 19. Jahrhundert – den Beginn einer Ordnung Europas in Völker und Nationen. Diese oft geschichtlich argumentierte, aber letztlich trans-historische Auffassung von Völkern und Nationen als quasi natürliche gesellschaftliche Organisationsformen begleitet uns in Europa bis in die Gegenwart und scheint bedauerlicherweise in politischen Auseinandersetzungen mancherorts wieder wichtiger zu werden. Die meisten Beiträge des Bandes beschäftigen sich daher mit der Aneignung des frühen Mittelalters aus nationalgeschichtlicher Perspektive. Einige Beiträge untersuchen Strategien des Umgangs mit frühmittelalterlichen Vergangenheiten, aber auch in anderen Kontexten. So werden Muster erkennbar, wie im modernen Europa in verschiedenen sozialen Zusammenhängen Fremdbilder transportiert oder Zugehörigkeiten legitimiert werden.
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Die „Epistolae apologeticae pro ordine sancti Benedicti“ von Bernhard Pez (1715). Beobachtungen und Personenregister.
Seite 9 - 30
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Venedigs „Früh“-Mittelalter in der Moderne
Seite 31 - 42
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Frühmittelalterliche Urkunden im Parlament: Die Geschichtspolitik eines schweizerischen Quellensammlungsunternehmens (1850–1880)
Seite 43 - 58
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Race mérovingienne et nation française: les paradoxes du moment romantique dans l’historiographie française de 1815 à 1860
Seite 59 - 70
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Artistic, scholarly, and popular depictions of the ‘première race’ in late nineteenth-century France
Seite 71 - 92
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The Panthéon in Paris: lieu d’oubli
Ian N. Wood
Seite 93 - 102
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Histrionic history, demanding drama: The penance of Louis the Pious in 833, memory, and emplotment
Seite 103 - 128
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Verfassungsgeschichte im deutschen Kaiserreich: Wilhelm Sickel (1847–1929)
Seite 129 - 142
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Deutsche Lieder? Die romantische Gegenwart des Mittelalters
Seite 143 - 156
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Verweise auf Antike und Frühmittelalter in frühneuzeitlichen Abhandlungen zum Baltikum. Zur Diskursivität europäischer Peripherie
Seite 157 - 168
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Der König der Schweden, Goten und Vandalen. Königstitulatur und Vandalenrezeption im frühneuzeitlichen Schweden
Seite 169 - 204
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Die Konstruktion der Vlachen von 1640 bis 1720
Seite 205 - 228
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Suche nach der Geschichte oder Wie der karantanische Fürstenstein das Nationalsymbol der Slowenen geworden ist
Seite 229 - 240
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Die Anfänge des tschechischen Mittelalters und ihre Rolle beim Aufbau der nationaltschechischen Identität im 19. Jahrhundert
Seite 241 - 252
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Die slowakische Geschichtsforschung des 20. Jahrhunderts auf der Suche nach „ihrem“ Frühmittelalter
Seite 253 - 262
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Early Slavs and modern Poland
Seite 263 - 270
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Abkürzungsverzeichnis
Seite 271 - 272
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Quellen- und Literaturverzeichnis
Seite 273 - 308
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Ausgabe:
978-3-7001-3825-9, Printausgabe, broschiert, 01.07.2009
Ausgabe:
978-3-7001-6716-7, E-Book, PDF, nicht barrierefrei, 01.12.2009
Auflage:
1. Auflage
Seitenzahl:
307 Seiten
Format:
22,5x15cm
Sprache:
Deutsch, Englisch, Französisch
DOI (Link zur Online Edition):

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