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Venetien 1859‒1866

Venetien 1859‒1866
Österreichische Verwaltung und nationale Opposition
1. Auflage, 2005
In den Monaten nach dem verlorenen Krieg von 1859 sah sich Kaiser Franz Joseph gezwungen, den Forderungen der ökonomischen Eliten nach politischer Partizipation im Zentrum des Reiches und in den Ländern zumindest teilweise nachzukommen. Die neue Führungsschicht strebte einen konstitutionellen Rahmen an, in dem die wichtigsten liberalen Grundwerte verwirklicht werden sollten und das Staatsganze auf eine neue Grundlage gestellt wurde. Die Gründung des Königreichs Italien im Frühjahr 1861 und die stärker werdende italienische Nationalbewegung waren große politische Herausforderungen an das multiethnisch und mulitkulturell geprägte Habsburgerreich. Während man zunächst mit polizeistaatlichen Methoden reagierte, entschloss man sich ab 1861 dazu, die vom Reichsrat in Wien verabschiedeten und vom liberalen Denken geprägten Gesetze größtenteils auch in Venetien in Kraft zu setzen und auch im Kampf gegen die staatliche Opposition rechtsstaatliche Kriterien zu beachten. In den Schwerpunkten Bürokratie, Landesvertretung und Landesstatut, Kirche, Bildung und Kultur, politische Opposition, Emigration, Wirtschaft sowie Gesetzgebung wird ein Bild des italienischen Kronlandes in den Jahren vor seiner Abtretung gegeben. Es zeigt sich, dass die von der Regierung angestrebte und immer wieder proklamierte Integration Venetiens in das politische System der Habsburgermonarchie letztlich nicht gelang. Nichtsdestotrotz prägte die österreichische Verwaltung in den sechs Jahrzehnten der Zugehörigkeit Venetiens zur Habsburgermonarchie die Geschichte und Kultur des Landes nachhaltig.
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Vorwort
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Einleitung
Seite 9 - 18
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1. Die Statthalterei
Seite 19 - 37
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2. Die Provinzialverwaltung
Seite 37 - 55
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3. Die Unterbehörden
Seite 55 - 108
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4. Belcredis "Verwaltungsreorganisation"
Seite 108 - 115
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5. Die Kongregationen als Institutionen der Selbstverwaltung
Seite 115 - 161
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6. Das lombardisch-venetianische Landesstatut
Seite 161 - 194
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1. Die Kirche
Seite 195 - 248
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2. Die Schulen
Seite 248 - 270
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3. Die Universität Padua
Seite 270 - 301
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4. Wissenschaft und Kunst
Seite 301 - 310
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5. Die Presse
Seite 310 - 326
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1. Die wirtschaftliche Lage Venetiens
Seite 327 - 352
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2. Silberland Venetien
Seite 352 - 379
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3. Militärprästationen
Seite 379 - 385
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4. Der Widerstand
Seite 386 - 451
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5. Militärdienstverweigerung
Seite 451 - 477
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6. Flucht aus Venetien
Seite 477 - 498
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Schlußbetrachtungen
Seite 499 - 538
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Anhang
Seite 539 - 591
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Verzeichnis der Abbildungen
Seite 592 - 592
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Personenregister
Seite 593 - 602
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Ortsregister
Seite 603 - 608
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Faltplan
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Ausgabe:
978-3-7001-3332-2, Printausgabe, gebunden, mit Schutzumschlag, 24.03.2005
Ausgabe:
978-3-7001-3582-1, E-Book, digital, 24.03.2005
Auflage:
1. Auflage
Seitenzahl:
607 Seiten
Format:
24x17cm
Sprache:
Deutsch
DOI (Link zur Online Edition):

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