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Tecum sunt quae fugis. Senecas 104. Brief an Lucilius

Tecum sunt quae fugis. Senecas 104. Brief an Lucilius
Ein Kommentar. Interpretation und Ausblick
1. Auflage, 2015
Die Dissertationsschrift leistet durch die ausführliche Analyse einer der späteren, längeren epistulae einen grundlegenden Beitrag zur wissenschaftlichen Erschließung des senecanischen Briefwerks bzw. des philosophischen Œuvres Senecas insgesamt. Die Arbeit beleuchtet dabei eingehend sprachliche und stilistische Auffälligkeiten und Probleme. Besonders textkritische Fragen, die in großer Anzahl vorhanden sind, werden mithilfe bereits bestehender sowie eigener, neuer Emendationsvorschläge diskutiert. Es wird ferner aufgezeigt, wie sich der Brief in Senecas philosophisches Gesamtwerk einordnen lässt; dabei werden die restlichen epistulae (v. a. der „Vorgängerbrief“ 28) sowie die Dialoge intensiv miteinbezogen. Vor allem (scheinbare und reale) Widersprüche im Netzwerk des senecanischen Opus können so geklärt werden. Damit unmittelbar einhergehend erläutert die Promotionsschrift den philosophischen Hintergrund, d. h. die stoischen Theoreme sowie deren Prägung bzw. Auslegung und Gestaltung durch Seneca in der literarisch-didaktischen Praxis. Nicht nur innerhalb des Œuvres Senecas, auch durch den Vergleich mit den stoischen Vorläufern ergeben sich Reibungspunkte. Interessante Aspekte, die genauer fokussiert werden, sind dabei beispielsweise die Selbstmordproblematik, der fortuna-Begriff, das Frauenbild und der Umgang mit den indifferentia. Besonders ausführlich wird Senecas Faszination für Sokrates und den jüngeren Cato dargelegt, die zum Ende des Briefes ausführlich anhand eines jeweiligen kurzen biographischen Abrisses gepriesen werden – wodurch auch ein Bogen zurück zum Beginn des Briefes geschlagen wird, wo Seneca sich selbst als exemplum darbietet.
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Einleitung
Seite 13 - 16
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Senecas Welt – Die inhaltliche Prägung der Briefe; Psychagogie und Therapie
Seite 17 - 38
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Die 104. epistula
Seite 39 - 44
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Kommentar - § 1-5: Einstiegsanekdote - § 6-8: Regeneration und Evaluation - § 9-12: Kranke mores durch falsche iudicia – Diagnose und Güterlehre
Seite 45 - 201
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§ 13-26: Der Hauptteil der epistula: peregrinatio und animus - § 27-33: Die exempla Sokrates und Cato Uticensis - § 34: Die Konsequenzen für die Philosophieschüler
Seite 202 - 403
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Ausblick
Seite 404 - 422
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Anhang - Literaturverzeichnis
Seite 423 - 444
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Ausgabe:
978-3-7001-7667-1, Printausgabe, broschiert, 10.03.2015
Ausgabe:
978-3-7001-7822-4, E-Book, digital, 10.03.2015
Auflage:
1. Auflage
Seitenzahl:
443 Seiten
Format:
22,5x15cm
Sprache:
Deutsch

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