Der Band vereinigt mit 27 Beiträgen einen Großteil der auf dem XVe Colloque du Comité International de Paléographie Latine gehaltenen Vorträge. Die Verfasser untersuchen dabei im Rahmen des Themas der Tagung die unterschiedlichen regionalen und überregionalen Einflüsse auf die Entwicklung der lateinischen Schrift von der Spätantike über das Frühmittelalter bis an die Schwelle der Neuzeit. Der dabei ins Auge gefasste geographische Raum erstreckt sich von der Iberischen Halbinsel bis Zentraleuropa und nach Island. Die Verfasser bemühen sich dabei aufzuzeigen, welchen Einfluss rein lokale Gegebenheiten oder auch die Ausstrahlung intellektueller und kultureller Zentren auf die Schriftentwicklung in bestimmten Regionen ausgeübt haben. Analog dazu sind die Beiträge zu Problemen der Buchmalerei zu sehen. Ein weiterer Artikel befasst sich mit einer lokal begrenzten karolingischen Einbandtechnik, ein anderer gibt einen Überblick über lokale und überregionale Einflüsse auf dem Gebiete der Epigraphik.
Gedruckt mit Unterstützung des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung
Gefördert durch: Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) - Selbstständige Publikationen
Über die Herkunft und die Verbreitung der dem griechischen Alpha gleichen Form von a. Urkundenschrift und Buchschrift im frühmittelalterlichen Europa (vom 7. bis zum Anfang des 9. Jahrhunderts)
Die südeuropäische Schrift im böhmischen Umfeld des 14. Jahrhunderts. unter besonderer Berücksichtigung des Einflusses der bolognesischen Schrift auf die Handschriftenproduktion für Raudnitz