Die Monographie behandelt die spannende Entstehungsgeschichte des Münzkabinetts des Kunsthistorischen Museums (Wien) im 18. Jahrhundert und schildert reich bebildert sein Werden zu einer der weltweit bedeutendsten Sammlungen seiner Art.
Dabei überrascht die enge Verflechtung mit der kaiserlichen Kunstkammer, der Galerie, der Schatzkammer und der Hofbibliothek. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde das Münzkabinett überdies zur Wiege der Antikensammlung und der Ägyptisch-Orientalischen Sammlung des Kunsthistorischen Museums.
Die Darstellung basiert auf umfangreichem, bislang unbekanntem oder unbeachtetem Quellenmaterial, das in einem Anmerkungsapparat und in einem Quellenanhang wortgetreu dokumentiert wird.
Damit eröffnet sich eine Fundgrube für die Kultur-, Kunst- und Sammlungsgeschichte des Wiener Kaiserhofes mit seinen europaweiten Beziehungen. Es wird zudem ein anschaulicher Einblick in den im Laufe der Aufklärung eingetretenen Geisteswandel gegeben.