Die Zeitschrift Mitteilungen zur Christlichen Archäologie wurde 1995 begründet und erscheint regelmäßig einmal jährlich. Neben den durchschnittlich vier wissenschaftlichen Artikeln zum Themenbereich der Christlichen Archäologie im weitesten Sinne und im Kontext der Klassischen Archäologie, der Alten Geschichte, der Kunstgeschichte, der Byzantinistik, der Klassischen Philologie und der Religionswissenschaft werden auch Bibliografien zur Spätantike und zur Christlichen Archäologie in Österreich (mit einem Anhang zum spätantik-frühchristlichen Ephesos) geliefert. Seit Band 9 (2003) wird die Zeitschrift außerdem elektronisch veröffentlicht. Ihr Hauptziel ist die internationale Ausrichtung, d. h. neue Forschungsergebnisse aus dem Fachgebiet der Christlichen Archäologie global bekannt zu machen. Ein weiterer Aspekt ist auch die Nachwuchsförderung. Die in Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch abgefassten Artikel kommen von Autoren weltweit, regional steht aufgrund des Forschungsthemas der europäische und mediterrane Raum im Fokus, ohne auf dieses Gebiet beschränkt zu sein.
Der erste Beitrag dieses Bandes präsentiert die Ausgrabungsergebnisse der Jahre 2018 – 2020 in Adulis im heutigen Eritrea. Weiter geht es mit einem gefälschten Zwischengoldglas aus Heidelberg und dann nach Indien zu den Thomaschristen. Die letzten beiden Abhandlungen beschäftigen sich mit Ägypten, d. h. Fötenbestattungen und einem einzigartigen altchristlichen Kirchenvorhang. Abschließend folgt die Bibliografie zur Spätantike und Christlichen Archäologie (mit einem Anhang zum spätantik-frühchristlichen Ephesos).
Gefördert durch: Universität Wien ‒ Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät