In dem Maße, wie Österreich-Ungarns Zentralkriegshafen Pola in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zur unerklärten Hauptstadt der Markgrafschaft Istrien aufstieg, verquickte sich der anhebende italienisch-slawische Nationalitätenkonflikt mit den Machtinteressen der k. u. k. Kriegsmarine, deren wichtigste Akteure vor 1914 einen spezifisch militärisch-staatlichen Verfügungsanspruch auf Pola erhoben und den Italienern in ebenso unbedenklicher wie unduldsamer Pauschalität Irredentismus vorwarfen. Die Arbeit widmet sich dem Konflikt in seiner historischen Entwicklung bis zum Ersten Weltkrieg und untersucht in systematischen Zusammenhängen die verschiedenen Felder der politischen, rechtlichen und religiösen Auseinandersetzungen.
VII. Festung Pola. Militär und Zivilverwaltung in Südistrien 1915–1918 / 3. Staatliche Zwangsverwaltung und soziale Misere. Die k.k. Landesverwaltungskommission für Istrien 1916-1918
VII. Festung Pola. Militär und Zivilverwaltung in Südistrien 1915–1918 / 4. Regierungsdiktatur im Zentralkriegshafen. Der k.k. Festungskommissär in Pola 1915-1918
VII. Festung Pola. Militär und Zivilverwaltung in Südistrien 1915–1918 / 6. Recht und Politik. Die Gerichts- und Hauptstadtfrage in Istrien 1916-1918