In der Wissenschaft und im öffentlichen Diskurs werden oftmals Städte als Zentren der Innovation gesehen. Universitäten, ein diversifizierter Arbeitsmarkt, spezialisierte Dienstleister und Kapitalgeber bilden in sogenannten Clustern ein innovatives Umfeld, das sich positiv auf die ökonomische Entwicklung auswirkt. Dass es daneben auch innovative Unternehmen im ländlichen Raum gibt, die ohne ein solches Milieu auskommen müssen, wird dabei häufig übersehen.
Die vorliegende Studie nimmt eine bislang wenig beachtete Perspektive in der räumlichen Innovationsforschung ein und kombiniert quantitative und qualitative Methoden zur Untersuchung der regionalen Rahmenbedingungen für Innovation in Österreich und der individuellen Kompensations- und Inwertsetzungsstrategien innovativer Unternehmen an peripheren Standorten.
Abschließend wird auf Basis dieser Analysen diskutiert, welchen Beitrag Innovation für eine positive Entwicklung des ländlichen Raumes leisten kann, und es werden Handlungsempfehlungen für die Politik vorgeschlagen.
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