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Die Prähistorische Kommission der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften 1878-1918

Die Prähistorische Kommission der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften 1878-1918
1. Auflage, 2018
Als vor rund 150 Jahren erste archäologische Aktivitäten von der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften (heute ÖAW) durchgeführt wurden, befand sich die prähistorische Archäologie noch auf dem Weg zur eigenständigen Wissenschaftsdisziplin. Durch die Erforschung der Geschichte der Menschheit, deren hohes Alter gerade erst durch Darwin und die neuesten Erkenntnisse der Geologie bestätigt worden war, kam eine Vielzahl neuer Fragen auf. Die Antworten darauf sollte die Urgeschichtsforschung liefern. Aus diesem Grund regte Ferdinand von Hochstetter (1829−1884), Geologe und Intendant des Naturhistorischen Hofmuseums, an der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften die Einsetzung einer Prähistorischen Kommission an, deren Aufgabe es sein sollte, urgeschichtliche Forschungen und Ausgrabungen im österreichischen Teil der Monarchie zu unternehmen. Hochstetters Idee fiel auf fruchtbaren Boden. Der vorliegende Band stellt zum ersten Mal die Geschichte der Prähistorischen Kommission dar. Von ihrer Gründung im Jahr 1878 bis zum Ende der Habsburger Monarchie 1918 führte die Prähistorische Kommission an über hundert Fundstellen in Böhmen, Mähren, dem heutigen Österreich, der Südsteiermark, Krain, dem Küstenland (Hinterland von Triest, Istrien) und Dalmatien zum Teil mehrere Jahre in Anspruch nehmende Ausgrabungen durch. Damit trug sie nicht nur wesentlich zur Entwicklung der Urgeschichte als eigenständiges Fach bei, sondern schuf durch ihre aus heutiger Sicht internationale Tätigkeit auch die Grundlage der prähistorischen Forschung für die Nachfolgestaaten der Monarchie. Diese Erfolgsgeschichte wird anhand von bisher unveröffentlichtem und unbekanntem Archivmaterial dokumentiert. Im ersten Teil des Buches werden Gründung, Organisation und Tätigkeit der Kommission dargestellt und auch Stand und Entwicklung der österreichischen Urgeschichtsforschung bzw. prähistorischen Archäologie im Kontext der europäischen Forschungslandschaft beleuchtet. Der zweite Teil ist ein ausführlicher Katalog aller von 1878 bis 1918 erfolgten Ausgrabungen, der einen lebendigen Einblick in die Pionierzeit prähistorischer Forschung vermittelt. Kurzbiographien der Ausgräber und zahlreiche Abbildungen von Ausgräbern, Ausgrabungsstätten und Funddokumentationen vervollständigen das Szenarium der Prähistorischen Kommission, deren Mitglieder und Mitarbeiter sich in weitsichtiger Weise für die Erforschung der Menschheitsgeschichte und die Etablierung einer neuen Wissenschaftsdisziplin eingesetzt haben.
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1. Einleitende Bemerkungen und Danksagung
Seite 11 - 14
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2. Geschichte der Prähistorischen Kommission
Seite 15 - 102
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3. Katalog der Ausgrabungen – 3.1 Böhmen
Seite 103 - 140
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3.2 Mähren
Seite 141 - 190
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3.3 Ungarn
Seite 191 - 198
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3.4 Niederösterreich
Seite 199 - 248
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3.5 Oberösterreich
Seite 249 - 265
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3.6 Salzburg
Seite 266 - 269
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3.7 Kärnten
Seite 270 - 274
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3.8 Steiermark
Seite 275 - 288
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3.9 Südsteiermark
Seite 289 - 336
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3.10 Krain
Seite 337 - 507
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3.11 Küstenland
Seite 508 - 578
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4. Quellen- und Literaturverzeichnis
Seite 579 - 600
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5. Register
Seite 601 - 612
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Vorwort der Herausgeberin der Reihe
Seite 9 - 10

Die Prähistorische Kommission der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften

Ausgabe:
978-3-7001-7768-5, Printausgabe, Paperback, 08.11.2018
Ausgabe:
978-3-7001-8426-3, E-Book, PDF, nicht barrierefrei, 08.11.2018
Auflage:
1. Auflage
Seitenzahl:
609 Seiten
Format:
29,8x21cm
Sprache:
Deutsch

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