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Adel im "langen" 18. Jahrhundert

Adel im "langen" 18. Jahrhundert
1. Auflage, 2009
Die 15 Beiträge beschäftigen sich unter Heranziehung vielfach unbekannter bzw. bislang unbeachteter Primärquellen mit einer Reihe von Aspekten des Adels im "langen" 18. Jahrhundert. Sie eröffnen vielfach unmittelbare Möglichkeiten zum Vergleich, beispielsweise hinsichtlich der Wege des sozialen Avancements einzelner Familien aus oft vergleichsweise "einfachen" Verhältnissen über mehrere Generationen hinweg oder hinsichtlich der Notwendigkeiten von Ausbildung und (frühneuzeitlicher) Qualifizierung bzw. informeller Kenntnisse für den (Hof-)Dienst im sich herausbildenden vormodernen (Militär-)Staat. Es eröffnen sich bislang kaum mögliche Einblicke in das landtägliche Procedere, wobei unter anderem auch deutlich wird, mit welch hohem und für viele Adelige kaum aufbringbarem materiellen Aufwand die Beteiligung an den Landtagssitzungen gelegentlich verbunden sein konnte. Landespatriotismus und Supranationalität werden zu Kennzeichen dieser nach unten keineswegs hermetisch abgeschlossenen frühneuzeitlichen Elite, deren Angehörige dank eines gemeinsamen offenen Bildungs- und Kulturkanons persönliche Verbindungen über ganz Europa hinweg pflegten. Eine Reihe dieser Aspekte wird insbesondere auch aus der Perspektive einer weiblichen Adeligen plastisch fassbar; deutlich wird aber auch, wie wenig diese vielen zeitgenössischen (männlichen) Adelskritikern gegen Ende des 18. Jahrhunderts bewusst waren, deren Urteil nicht selten und über Generationen hinweg zur Grundlage (national-)politisch-ideologischer Bewertungen wurde.
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Einleitung
Seite 7 - 18
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Adel im Schatten der Guillotine. Johann Ludwig Ewalds "Was sollte der Adel jetzt tun?" (1793)
Seite 19 - 30
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Bäume und Stammbäume in der Neuzeit: Ein Forschungsthema am Beispiel des österreichischen Küstenlandes
Seite 31 - 42
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Ahnen als Vorbilder. Der vom späteren Kauser Karl VI. in seinen Jugendjahren verfasste Kanon der Herrschertugenden
Seite 43 - 60
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Die Verbesserung der adeligen Privaterziehung in Prag. Patriotische Vorschläge des Grafen Franz Joseph Kinský (1739–1805)
Seite 61 - 72
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Born or Brought Up a Hungarian Aristocrat? Count Antal Károlyi Educates his Son József
Seite 73 - 88
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On n'a qu'a vouloir, et tout est possible oder: i bin halt wer i bin. Eine Gebrauchsanweisung für den Wiener Hof, geschrieben von Friedrich August Harrach für seinen Bruder Ferdinand Bonaventura. Anhang: Friedrich August Harrach an seinen Bruder Ferdinand Bonaventura Harrach
Seite 89 - 112
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The Rise of the House of Mansfield: Scottish Service Nobility in the emerging British State
Seite 113 - 140
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Der Aufstieg des Hauses Pergen. Zu Familie und Bildungsweg des "Polizeiministers" Johann Anton
Seite 141 - 166
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Ex nihilo nihil fit. Johann Benedikt Gentilotti und Johann Christoph Bartenstein am Beginn ihrer Karrieren
Seite 167 - 186
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Des aristocrates a la croisee des mondes. Politique aristocratique et pouvoir administratif en europe dans la deuxieme moitie du XVIIIe siècle
Seite 187 - 204
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Ort der Distinktion – Ort der Entscheidung. Zur Teilnahme des Adels am oberösterreichischen Landtag unter Karl VI
Seite 205 - 238
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Perspective from the Pinnacle: State Chancellor Kaunitz on Nobility in the Habsburg Monarchy
Seite 239 - 260
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The Eagle and the Snake: Tha Patriciate of Milan under Austrian Rule
Seite 261 - 274
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Ein fremder Adeliger zwischen der Königin und den ungarischen Ständen. Der Lebenslauf von Prinz Albert von Sachsen bis 1765 und seine Ernennung zum Statthalter des Königreichs Ungarn
Seite 275 - 288
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Die Ehe der Gräfin Giustiniana Rosenberg-Wynne (1737-91)
Seite 289 - 310
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Personenregister
Seite 311 - 324
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Ausgabe:
978-3-7001-6759-4, Printausgabe, broschiert, 09.12.2009
Ausgabe:
978-3-7001-6807-2, E-Book, PDF, nicht barrierefrei, 09.12.2009
Auflage:
1. Auflage
Seitenzahl:
324 Seiten
Format:
24x17cm
Sprache:
Deutsch
DOI (Link zur Online Edition):

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