Empathie mit dem Leben und Bewusstheit darüber, dass wir Menschen ein Teil des Lebens sind, sind ein möglicher Schlüssel zu Transformatorischer Geographischer Bildung, welche zunächst realistische Szenarien für die kommenden Jahrzehnte schonungslos anschaut. Um von dieser zweifellos emotional enorm belastenden Diagnose zu neuen Weltbezügen im Sinne eines guten Lebens für alle zu gelangen, ist es hilfreich, sich am Verlauf gelingender Trauerprozesse zu orientieren. Das Ergebnis kann Unbequeme Geographische Bildung sein, die es ermöglicht, die Reichweite der notwendigen gesellschaftlichen Transformation im Umgang mit inneren und äußeren Widerständen immer wieder neu zu verarbeiten und zu gestalten.
Schlagworte: Transformative Geographical Education, Imperial Way of Life, Solidary Way of Life, Uncomfortable Geographical Education, Destruction of Livelihoods, Grieving in Educational Processes