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Sprachkunst ‒ Beiträge zur Literaturwissenschaft, Jahrgang XLIV/2013, 1. Halbband

Sprachkunst ‒ Beiträge zur Literaturwissenschaft, Jahrgang XLIV/2013, 1. Halbband
No.:
XLIV
Year of the volume:
2013
Issue:
1
1. Auflage, 2016
"Sprachkunst" is an Austrian periodical for literary studies. As an international forum for the publication of articles on literary history and poetics it also includes critical discussions and scholarly reviews; in addition, literary dissertations and Habilitationsschriften at Austrian universities are annually listed in summarised form. The accepted languages for publication are German, English, French or Russian. "Sprachkunst" endeavours to mediate between different literatures and schools of research.
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Soldaten in der Landschaft. Topographische Männkeitskonzepte in der heroisierenden Literatur zum Ersten Weltkrieg.
Gegenstand der Analyse sind unterschiedliche Konstruktionen der militärischen Männlichkeit in österreichischen und polnischen Texten zum Großen Krieg, die sich als eine Art ‚geographic gender‘ bezeichnen lassen. Sie resultieren geradezu aus der Geographie der Kriegsmobilität und sind von der landschaftlichen Kulisse des theatrum belli stark geprägt. Die österreichischen ‚zähen Gebirgskrieger‘ der Alpenfront werden den polnischen verwegenen ‚eisernen Blumen‘ (J. Kaden-Bandrowski) an der Ostfront gegenübergestellt und im Kontext der Landschaft als einer geopolitisch, physisch-räumlich und affektiv codierten Realität analysiert.
Keywords:
Monika Szcepaniak
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Tiere, Fabelwesen und die Liebe in der Gestaltung Arkadiens. (Torquato Tasso, Robert Garnier)
Der Aufsatz untersucht Tiere und mythologische Mischwesen in Tassos ›Aminta‹ und Garniers ›Hippolyte‹, zwei Dramen, die auf sehr unterschiedliche Weise Arkadien darstellen. Das arkadische Animalische ist auf den Menschen bezogen: An ihm zeigen sich in ›Aminta‹ die Gefahren triebhafter Lust sowie eine Synthese von Natur und Kultur in der Liebe; in ›Hippolyte‹ hingegen die tragischen Folgen irdischer Leidenschaft. So verdeutlichen sich die Grundzüge der frühneuzeitlichen Anthropologie.
Keywords:
Niklas Bender
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Fingierte Intertextualität. Überlegungen zur Erfindung von Text-Text-Bezügen bei Borges und Bolaño.
Untersuchungen zur Intertextualität erkunden in der Regel die Relationen eines Textes zu seinen existenten Vortexten. Am Beispiel der Autoren Jorge Luis Borges und Roberto Bolaño verfolgt der vorliegende Aufsatz den Gedanken einer ‚fingierten Intertextualität‘ als ein gleichermaßen selbstgenügsames wie unabschließbares Textbildungsverfahren, aus dem heraus ersichtlich wird, dass sich Kunst nachahmend wie ‚vorahmend‘ (Blumenberg) prozessual aus sich selbst herstellen und im Prinzip endlos weiterproduzieren kann, bis sie im jeweilig konkreten Einzelfall in einem Willkürakt wieder beendet wird.
Keywords:
Andreas Mahler
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Verzeichnis der literaturwissenschaftlichen Dissertationen an Österreichischen Universitäten
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Berichte und Besprechungen
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Edition:
978-3-7001-7899-6, Journal, softcover, 12.01.2016
Edition:
978-3-7001-7933-7, eJournal, Digital, 12.01.2016
Edition:
1. Auflage
Pages:
92 Pages
Format:
24x17cm
Language:
German
DOI (Link to Online Edition):

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