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Katalog der mittelalterlichen Handschriften des Stiftes Nonnberg in Salzburg

Katalog der mittelalterlichen Handschriften des Stiftes Nonnberg in Salzburg
Unter Mitarbeit von Friedrich Adomeit und Susanne Lang
1. Auflage, 2018
In diesem Katalog werden erstmals die mittelalterlichen Handschriften und Fragmente des Benediktinen-Frauenstifts Nonnberg in Salzburg der Forschung zugänglich gemacht. Die Bibliothek des Stifts, das im frühen 8. Jahrhundert gegründet wurde, verfügt heute nur noch über einen kleinen Handschriftenfonds: 108 Handschriften und 125 Fragmente aus der Zeit vom frühen 9. bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts. Gemessen an den Beständen anderer Klosterbibliotheken ist der Anteil an Handschriften in lateinischer Sprache sehr klein. Es handelt sich dabei ausschließlich um liturgische Texte: Voll- und Teilbreviere, Psalterien mit den Cantica, Litaneien, Totenoffizien und Benediktionen, Processionale, Antiphonare und Hymnare bestimmen das Bild. Auch in der fast ausschließlich lateinischen Fragmentsammlung dominieren liturgische Texte. Den in deutscher Sprache geschriebenen Handschriften ist die ausschließlich religiöse Thematik gemeinsam. Neben einer Vielzahl von Gebetbüchern spannt sich der Bogen von Bibeltexten (Paulus-Briefe, Evangelienperikopen), Darstellungen vom Leben Jesu und seiner Passion, Heiligenlegenden und erbaulichen Geschichten über Regel-Auslegungen und Predigten zu katechetischen, aszetischen und wenigen mystischen Texten. Anders als bei den heute in München und in amerikanischen Bibliotheken befindlichen Handschriften der Stiftsbibliothek handelt es sich bei den am Nonnberg verbliebenen Kodizes fast ausnahmslos um Gebrauchshandschriften ohne besonderen künstlerisch-repräsentativen Anspruch. Für nur wenige Handschriften wurde als Beschreibstoff Pergament verwendet. Der Buchschmuck beschränkt sich auf die für spätmittelalterliche Handschriften übliche Rubrizierung. In einigen kleinformatigen Gebets- und Andachtsbüchern finden sich gelegentlich qualitätsvollere Miniaturen mit der Darstellung von Heiligen; in Handschriften des 16. Jahrhunderts sind sie durch Holzschnitte und Stiche ersetzt.
Gefördert durch: Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) - Selbstständige Publikationen
Erhältlich als

Details

Abkürzungen und Siglen - Zeitschriften und Reihen - Verzeichnis der in Abkürzungen angeführten Literatur
Seite 19 - 24
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Verzeichnis der beschriebenen Handschriften und ihrer Bearbeiter/innen
Seite 25 - 28
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Beschreibung der Handschriften
Seite 29 - 406
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Personen-, Titel-, Orts- und Sachregister - Allgemeines Initienregister - Initienregister der Prosa-Gebete - Konkordanz der Handschriftensignaturen - Verzeichnis der in den Beschreibungen zitierten Handschriften
Seite 407 - 192
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Ausgabe:
978-3-7001-8008-1, Printausgabe, broschiert, 31.01.2018
Auflage:
1. Auflage
Seitenzahl:
492 Seiten
Format:
29,7x21cm
Sprache:
Deutsch

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