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Zweiter Österreichischer Sachstandsbericht zum Klimawandel | AAR2
Zusammenfassung für die politische Entscheidungsfindung
Der Zweite Österreichische Sachstandsbericht zum Klimawandel ist die derzeit größte und wichtigste interdisziplinäre Analyse der Klimawandelfolgen und Darstellung von Handlungsoptionen in Österreich. Ziel ist es, fundierte Informationen über beobachtete und erwartete Klimaänderungen, deren Folgen sowie über Optionen zur Emissionsreduktion und Anpassungsstrategien bereitzustellen. Der Bericht zeigt Handlungsspielräume, aber gibt keine Empfehlungen für oder gegen konkrete Einzelmaßnahmen. Stattdessen zeigt der Bericht Risiken, Chancen, Hindernisse, Zielkonflikte und Synergien zwischen Klimaschutz, Anpassung und anderen gesellschaftlichen Prioritäten wie der Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) auf.
Der Bericht wurde nach den Methoden und Abläufen des Weltklimarats (IPCC) von über 200 Wissenschaftler:innen an mehr als 50 Institutionen verfasst. Ein wissenschaftlicher Review-Prozess folgte einem strengen, mehrstufigen Ansatz basierend auf den IPCC-Richtlinien, um die höchsten Qualitätsstandards für diesen Sachstandsbericht zu gewährleisten. Dieser öffentlich zugängliche Prozess förderte eine breite Beteiligung der Forschungsgemeinschaft und umfasste über 100 externe Gutachter:innen. Dadurch wurde sichergestellt, dass der Sachstandsbericht die wissenschaftliche Literatur umfassend, klar und konsistent aufbereitet.
Mit rund 800 Seiten bildet der Sachstandsbericht eine umfassende wissenschaftliche Grundlage zum Klimawandel in Österreich. Der Bericht wurde in englischer Sprache geschrieben, die Zusammenfassungen wurden ins Deutsche übersetzt. Ermöglicht wurde der Sachstandsbericht durch eine Förderung des Klima- und Energiefonds aus Mitteln des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft.