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Bautypus und Genesis der griechischen Dachtranseptkirche

Bautypus und Genesis der griechischen Dachtranseptkirche
1. Auflage, 1996
Die Arbeit stellt die gekürzte und überarbeitete Fassung der Dissertation des Autors dar (Bonn 1989), die sich in zwei Bänden (Text- und Tafel- sowie Inventarband) mit dem in spätbyzantinischer Zeit und unter der Türkenherrschaft beliebten Bautyp der griechischen Dachtranseptkirche aus-einandersetzt. Auf der Grundlage bestehender Pläne sowie rund 110 eigener und erstmals publizierter Bauaufnahmen konzentriert sich die Untersuchung auf eine zunächst bauimmanente Analyse der knapp 200 ab Anfang des 13. Jh. in Griechenland nachweisbaren Bauten: neben Fragen nach liturgischer Raumstruktur und ikonographischem Programm der tonnengewölbten und meist einschiffigen Kapellen werden mittels zweier neu entwickelter Methoden Proportionen („Analogogrammetrie“) und Statik („Isorropogrammetrie“) der Dachtransept- als Tonnenbauten untersucht und graphisch dargestellt. An deren Identifizierung als vereinfachte Kuppelkirchen und die Eingliederung in ein neues Klassifizierungsschema von Kuppelbauten schließt die Darstellung von bauhistorischer Genese und Ausbreitung des byzantinischen Sakralbautyps an: zunächst, infolge wirtschaftlicher Überlegungen und unter dem Eindruck westlicher Querschiffbauten, die Loslösung und Verselbständigung eines vor dem 4. Kreuzzug auf Narthices beschränkten Gewölbesystems, dann dessen regions- und epochenspezifische Interpretierung.
Erhältlich als