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Miscellanea Codicum Graecorum Vindobonensium II

Miscellanea Codicum Graecorum Vindobonensium II
Die griechischen Handschriften der Bibliotheca Corviniana in der Österreichischen Nationalbibliothek Provenienz und Rezeption im Wiener Griechischhumanismus des frühen 16. Jahrhundert
1. Auflage, 2014
Diese Arbeit entstand im Rahmen des Forschungsschwerpunktes Paläographie und Textüberlieferung der Abteilung Byzanzforschung am Institut für Mittelalterforschung der ÖAW. Sie arbeitet den nachweisbaren Restbestand der legendären griechischen Bibliothek des Königs Matthias Corvinus (1443–1490) in der Österreichischen Nationalbibliothek auf. Im Gegensatz zu den lateinischen Handschriften der Bibliotheca Corviniana stellt die Rekonstruktion des griechischen Fundus die Forschung vor das große Problem, dass diese Handschriften weder die üblichen Zierseiten oder das Königswappen enthalten noch in Skriptorien in Auftrag gegeben wurden, sondern sich als Textzeugen verschiedener Jahrhunderte in sehr unterschiedlicher Erscheinungsform darstellen. Nur in zwei Fällen gibt der Einband ein sicheres Indiz. Neben einer gründlichen Analyse der Handschriften, die der Bibliothek aufgrund von Berichten der Humanisten des 15. und 16. Jahrhunderts zugewiesen werden können, wird der Frage der Wirkung des aufblühenden transalpinen Griechischhumanismus am Beispiel der Wiener Gelehrten und ihres Zuganges zu Bibliotheken mit griechischem Bestand nachgegangen. Damit wird zugleich ein Panorama der Griechischstudien in Wien an der Wende vom 15. zum 16. und am Beginn des 16. Jahrhunderts entworfen. Die Exponenten dieser neuen Richtung des bilinguen Humanismus werden mit Blick auf ihre Ausbildung, ihre Editionstätigkeit, ihren (Privat-)Bibliotheksbesitz und ihre Bezugsquelle von Handschriften (oder Drucken) aufgearbeitet. Dabei ergibt sich zugleich ein Einblick in das bemühte Bestreben, mit dem italienischen bilinguen Humanismus emulativ mitzuhalten. Der fehlende Bestand an Graeca bildete dabei ein ernstes Problem. Die Arbeit widmet sich in der Aufarbeitung dieser Quellen auch einem Aspekt der Wiener Universitätsgeschichte, nämlich dem beginnenden Griechischstudium im 16. Jahrhundert.
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Abbildungs- und Abkürzungsverzeichnis
Seite 7 - 12
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I. Einleitung
Seite 13 - 16
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II. Methodik der Corvinenforschung für griechische Handschriften - Direkte und indirekte Merkmale
Seite 17 - 22
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III. Der Graeca-Bestand der Bibliotheca Corviniana
Seite 23 - 110
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IV. Die Aufarbeitung der Handschriften an der Wiener (Hof)bibliothek / (Österreichischen) Nationalbibliothek
Seite 111 - 144
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V. Wiener Griechischhumanismus im frühen 16. Jahrhundert
Seite 145 - 270
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VI. Katalog der griechischen Corvinen der Österreichischen Nationalbibliothek
Seite 271 - 410
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VII. Lateinische Corvinen mit Graeca
Seite 411 - 416
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VIII. Indices
Seite 417 - 426
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Ausgabe:
978-3-7001-6835-5, Printausgabe, broschiert, 27.05.2014
Ausgabe:
978-3-7001-7677-0, E-Book, digital, 27.05.2014
Auflage:
1. Auflage
Seitenzahl:
426 Seiten
Format:
30x21cm
Abbildungen:
82 Tafeln
Sprache:
Deutsch

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