Der vorliegende Band konzentriert sich – wie der Titel bereits deutlich macht – auf die Vorstellung und Besprechung neuer Methoden der Dokumentation sowie der Visualisierung, die besonders in den letzten Jahren auch im Rahmen der Vasenforschung zunehmend an Bedeutung gewonnen haben. So werden in acht ausgewählten Beiträgen von insgesamt 19 Autoren neue Dokumentationsmethoden vorgestellt. Unter diesen finden sich einerseits bereits erprobte Techniken, die in anderen Wissenschaftsdisziplinen mittlerweile zum State-of-the-Art gehören, und andererseits vollkommen neue Methoden, deren Entwicklung und Erprobung gleichsam ein Work-in-Progress darstellen. Allen besprochenen Visualisierungs- und Dokumentationsmethoden, die einander vielfach unterstützen und ergänzen, gemein ist ihre vielseitige Anwendbarkeit – nicht nur in der archäologischen Grundlagenforschung sondern auch im Ausstellungs- und Museumswesen sowie in der Lehre. Die Idee und die Notwendigkeit zu vorliegendem Band ergaben sich im Zuge aktueller Arbeiten am nationalen Corpus Vasorum Antiquorum. Die hierbei verwendeten neuen Dokumentationsmethoden aus den unterschiedlichsten Wissenschaftsbereichen vorzustellen und die mitunter auftretenden Schwierigkeiten und Lösungsansätze zu diskutieren, war und ist jedoch im Rahmen des Corpus Vasorum Antiquorum nicht möglich, sieht doch das CVA-Publikationskonzept vornehmlich die katalogartige Erfassung des Materials unter besonderer Berücksichtigung kunsthistorischer Überlegungen und Fragestellungen vor.
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Auf der Suche nach dem Original. Anwendungen und Illustrationen naturwissenschaftlicher Diagnostik an attisch figürlich bemalter Keramik aus der Antikensammlung des Kunsthistorischen Museums
Die Dokumentation historischer Restaurierungen antiker Keramik am Beispiel zweier Gefäße aus dem Universalmuseum Joanneum unter besonderer Berücksichtigung der industriellen Computertomografie