Univ.-Prof. 

Alexander in der Toga? Techniken der Aktualisierung bei Curtius Rufus zwischen delectare und prodesse | Der Arzt bei Curtius Rufus. Medizinische und literarische Funktionen | Imitation als Indikator für Lesegewohnheiten. Curtius Rufus und Juan Ginés de Supúlvedas De Rebus Hispanorum Gestis ad Novum Orbem Mexicumque | Index nominum (Mittelalter und Frühe Neuzeit) | Alexander, Dareios und Hephaistion. Fallhöhen bei Curtius Rufus | Der Erzähler in Curtius Rufus’ Alexandergeschichte zwischen Geschichtsschreibung und Roman | ‚Jetzt büßten die Nachfahren die Schuld ihrer Ahnen‘: Das Problem der Branchidenepisode bei Curtius Rufus | Die Medizin in Curtius’ Tarsos- und Mallerstadt-Episode | Die Bewährung der Soldaten in den Unbilden der Natur. Ein Beitrag zu Curtius’ Erzählkunst | Der Orient bei Curtius Rufus – zwischen Thema und Motiv | Alexander in Nysa und Dionysos in Tyros. Dionysische Freude und kultische Besinnlichkeit | The Origins of Quintus Curtius’ concept of Fortuna | Tödliche Lektüre, Urban Gardening, Virtuelle Bauten und Edle Wilde. Transformationen von Curtius Rufus’ Alexandergeschichte in der frühen Neuzeit | Lob und Datierung. Johannes Freinsheims Überblick über den Stand der Curtius-Forschung im Jahr 1639 | Rhetorische Spezifika bei Curtius Rufus: Die Verwendung von ‚wir‘, ‚ihr‘ und ‚ich‘ in Alexanders Ansprachen an das Heer | Mehr als tausend Worte. Nonverbale Kommunikation in den Historiae Alexandri Magni des Curtius Rufus (Buch 3 - 4) | L’uso delle sententiae per delineare la psicologia dei personaggi nelle Historiae di Curzio Rufo | Die Motivation des Geschehens in der Tyros-Episode (Curt. 4,2–4) | Non omnium eadem de Q. Curtio historico sententia est. Wie und warum Curtius Rufus im 18. Jahrhundert für junge Leser adaptiert wurde und dabei seinen Weg ins Musiktheater fand | Index Curtianus | Index locorum (Antike)

Der vorliegende Band versammelt siebzehn Vorträge, die im April 2014 auf einer Wiener Tagung zu hören waren, der (soweit bekannt) ersten, die ausschließlich Curtius Rufus gewidmet war und dabei nicht etwa den mehr oder weniger zuverlässigen Alexanderhistoriker in den Blick nahm, sondern den seit dem 19. Jahrhundert oft verkannten Meister römischer Kunstprosa. Da einige Vorträge über die vorab angeregten (und miteinander verzahnten) Aspekte der Erzähltechnik, Rhetorik und Figurenpsychologie hinaus in die Rezeptionsgeschichte von Renaissance bis Aufklärung ausgriffen, tritt diese nun in der publizierten Fassung, vermehrt durch einen achtzehnten Beitrag, als eigener Schwerpunktbereich hinzu.  The present volume comprises seventeen papers delivered in April 2014 at a conference in Vienna, which was, as far as is known, the first colloquium to be dedicated to Curtius Rufus, while it was not focused upon the more or less reliable historian of Alexander, but on the master of Roman prose, who has been underestimated since the 19th century. Since several papers extended their focus past the aspects of narratology, the rhetoric and psychology of figures to the history of the reception of the text, the reception of Curtius Rufus as such has become another core theme of the published version, which, for this reason, has been augmented with an eighteenth contribution on that topic. 

Erzähltechnik, Rhetorik, Figurenpsychologie und Rezeption

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Hartmut Wulfram

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Der römische Alexanderhistoriker Curtius Rufus