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Die Akademien der Wissenschaften in Zentraleuropa im Kalten Krieg

Die Akademien der Wissenschaften in Zentraleuropa im Kalten Krieg
Transformationsprozesse im Spanngsfeld von Abgrenzung und Annäherung
1. Auflage, 2018
Im Kalten Krieg wurde die Systemkonkurrenz zwischen Ost und West auch im Feld der Wissenschaften ausgetragen. Der vorliegende Band thematisiert Akademien der Wissenschaften in Zentraleuropa diesseits und jenseits des Eisernen Vorhangs in der Zeit des frühen Kalten Krieges (und fallweise darüber hinaus). Vertreten sind Akademien in den sozialistischen Staaten (die Slowenische Akademie der Wissenschaften und Künste, die Akademie der Volksrepublik Rumänien, die Ungarische Akademie der Wissenschaften, die Polnische Akademie der Wissenschaften, die Tschechoslowakische Akademie der Wissenschaften und die Slowakische Akademie der Wissenschaften), Akademien der Wissenschaften im geteilten Deutschland (die Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin, die Sächsische Akademie der Wissenschaften, die Bayerische Akademie der Wissenschaften, die Heidelberger Akademie der Wissenschaften und schließlich die Leopoldina in Halle/Saale als gesamtdeutsche Akademie der Naturforscher) sowie die Österreichische Akademie der Wissenschaften. Der vorliegende Band ermöglicht erstmals einen vergleichenden Blick auf Akademien der Wissenschaften in Zentraleuropa im Kalten Krieg. Die übergreifende Fragestellung richtet sich zum einen auf Kontinuitäten und Zäsuren innerhalb der Akademien, zum anderen auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen ‚westlichem‘ und sozialistischem Akademiemodell. Die Akademien sozialistischen Typs wurden bald zu groß angelegten Forschungsträgern ausgebaut, während die ,westlichen‘ Akademien reine Gelehrtengesellschaften blieben. Eine Position zwischen diesen beiden Modellen nimmt die Österreichische Akademie der Wissenschaften ein. In diesem Band werden vielfach erstmals Forschungsergebnisse zu ostmitteleuropäischen Akademien im Kalten Krieg in einer westeuropäischen Sprache zugänglich gemacht. Mit dem innovativen Konzept einer transnational vergleichenden Perspektive wird wissenschaftliches Neuland erschlossen, von dem Impulse für künftige Forschungen ausgehen sollen.
Gefördert durch: Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) - Selbstständige Publikationen
Erhältlich als

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Die Akademien der Wissenschaften in der Systemkonkurrenz zwischen Ost und West. Zur Einleitung
Seite 9 - 28
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Wandlungen der Wissenschaftslandschaften im frühen Kalten Krieg
Mitchell G. Ash
Seite 29 - 66
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Die Slowenische Akademie der Wissenschaften und Künste und die Politik 1945 bis 1958
Seite 69 - 102
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Die Rumänische Akademie zwischen politischer Intervention und Beibehaltung wissenschaftlicher Tätigkeit (1948–1964)
Seite 103 - 114
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Die Neuorganisation der Ungarischen Akademie der Wissenschaften auf „sowjetische Art“ in den Jahren 1948/49
Seite 115 - 140
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Vom Stalinismus zum „Tauwetter“ im Polnischen Oktober 1956. Die Anfänge der Polnischen Akademie der Wissenschaften mit einem Ausblick bis 1989
Seite 141 - 166
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Die Tschechoslowakische Akademie der Wissenschaften 1945–1993. Ein Überblick
Seite 167 - 198
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Neue Wissenschaft für die neue Gesellschaft. Die Transformation der Slowakischen Akademie der Wissenschaften in den Jahren 1945–1967
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Zwischen Gelehrtengesellschaft und Forschungsakademie. Die Österreichische Akademie der Wissenschaften 1945–1965
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Die Österreichische Akademie der Wissenschaften als Begegnungsstätte ost- und westdeutscher Wissenschaft im Kalten Krieg? Die Perspektive der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin in den 1960er-Jahren
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Die Etablierung der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Akademiehistorische Weichenstellung in der Frühphase des Kalten Krieges
Seite 291 - 364
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Die Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin zwischen Tradition und Anpassung (1946–1972)
Seite 365 - 398
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Die Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig. Kontinuität und Neuausrichtung zwischen Wiedereröffnung (1948) und Akademiereform (1971)
Seite 399 - 428
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Forschung und Produktion als Akademieaufgaben? Das Beispiel des Friedrich-Loeffler-Instituts Insel Riems der Akademie der Landwirtschaftswissenschaften der DDR
Seite 429 - 454
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Institution und Integrität. Die Bayerische Akademie der Wissenschaften und ihre institutionelle „Vergangenheitspolitik“ in den 1940er- und 1950er-Jahren
Seite 455 - 476
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Die Heidelberger Akademie der Wissenschaften in der Nachkriegszeit. Kontinuitäten und Brüche
Seite 477 - 506
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Die Leopoldina – eine gesamtdeutsche Akademie im geteilten Deutschland
Seite 507 - 534
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Zentraleuropäische Wissenschaftsakademien im Systemkonflikt zwischen Ost und West. Schlussbetrachtung
Seite 535 - 548
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Verzeichnis der Autorinnen und Autoren
Seite 549 - 554
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Namensindex
Seite 555 - 568
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Ausgabe:
978-3-7001-8198-9, Printausgabe, gebunden, 14.08.2018
Ausgabe:
978-3-7001-8391-4, E-Book, digital, 14.08.2018
Auflage:
1. Auflage
Seitenzahl:
565 Seiten
Format:
24x17cm
Sprache:
Deutsch

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