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Argolis, Lakonien, Messenien

Argolis, Lakonien, Messenien
Vom Ende der mykenischen Palastzeit bis zur Einwanderung der Dorier
1. Auflage, 1998
Die Landschaften Argolis, Lakonien und Messenien auf der Peloponnes gehörten zu den Kerngebieten der mykenischen Kultur des zweiten Jahrtausends v. Chr. Hier konzentrierte sich die politische, wirtschaftliche und kulturelle Macht in den Palästen von Mykene, Tiryns und Pylos. Der Zusammenbruch der mykenischen Palaststaaten um ca. 1200 v. Chr. stellte einen entscheidenden Wendepunkt in der Geschichte dieser Landschaften dar und bildete den Beginn der sog. Dunklen Jahrhunderte, deren Ende erst das Zeitalter Homers und das Entstehen der griechischen Stadtstaaten im 8. Jh. v. Chr. bezeichneten. Diese Epoche sah die tiefgreifende Verwandlung der spätbronzezeitlichen Staaten in die historischen Machtzentren der Dorier in der Peloponnes. Die aktuelle Aufarbeitung und historische Interpretation des umfangreichen archäologischen wie schriftlichen Quellenmaterials stellen die wesentlichen Anliegen dieser Arbeit dar: Sie bietet einen aktuellen Überblick über die Resultate der archäologischen Erforschung der Argolis, Lakoniens und Messeniens und ermöglicht, die Siedlungsgeschichte dieser drei dorischen Landschaften der Peloponnes vom Ende der mykenischen Palastzeit bis zum Beginn der historischen Stadtstaaten von Argos und Sparta zu verfolgen.
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