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Zoonotische Influenzaviren. Erreger zwischen Banalität und globaler Bedrohung

Zoonotische Influenzaviren. Erreger zwischen Banalität und globaler Bedrohung
Symposium der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) am 29. und 30. März 2012 in Wien
1. Auflage, 2014
Die durch Influenzaviren der Familie Orthomyxoviridae verursachte Virusgrippe führt nach Schätzungen der WHO jährlich zu 3 bis 2 Millionen schweren Erkrankungen und 250.000 bis 500.000 Todesfällen. In den vergangenen hundert Jahren gab es mehre Influenzapandemien mit dramatischen Folgen: 1918-1920 die Spanische Grippe (50 Mio. Todesfälle), 1957 die Asiatische Grippe (1 Mio.), 1968 die Hongkong-Grippe (0,7 Mio.), 1977-1978 die Russische Grippe (0,7 Mio.) und 2009 die Schweinegrippe (18.000). Influenzaviren verändern ihre antigenen Oberflächen-Moleküle Hämagglutinin und Neuraminidase (Antigendrift), entgehen damit der Immunabwehr und sind deshalb immer wieder Auslöser von Pandemien. Durch Antigenshift können bei Doppelinfektionen aus humanen unf aviären Gengsegmenten Erreger neuer Pandemien enstehen. Da Schweine sowohl von humanen als auch von avivären Influenzaviren infiziert werden, kann es im Schwein zum höchst gefährlichen "Reassortment", also zu einer Neukombination von Segmenten beider Virusurspünge, kommen. Eine gefährliche Form der avivären Influenza wird von einem sehr aggressiven H5N1-Subtyp ausgelöst, der auch von Zugvögeln verbreitet werden kann. Gefürchtet wird vor allem eine Mutation der A/H5N1-Viren dahingehend, dass diese dann von Mensch zu Mensch übertragen werden können. Der vorliegende Band enthält die - gut verständlichen - Vorträge, die anläßlich eines von der ÖAW organisierten Influenza-Symposiums präsentiert worden sind.
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Grußwort
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Zur (Tier)Medizin- und Pandemiegeschichte
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Influenza-A-Viren des Subtyps H5N1 – Determinanten von Wirtsbereich und Pathogenität unter besonderer Berücksichtigung der Polymerase
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Die Schwierigkeit aviärer Influenza-A-Viren der antiviralen Aktivität von humanem MxA zu entgehen
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Molekulare Grundlagen der Pathogenität von Influenzaviren
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Zur Epidemiologie der klassischen Geflügelpest (Vogelgrippe)
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Influenza A bei Vögeln: Langzeit-Monitoring in Bayern
Matthias Büttner
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Sialoglyko Rezeptorstrukturen – ein neues Konzept für den diagnostischen Virusnachweis?
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Resistenzen bei Influenzaviren
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Influenzaviren bei Pferd, Hund und Katze – Epidemiologie einmal anders
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Influenzaviren auf dem Sprung vom Vogel zum Schwein: Untersuchung mit differenzierten respiratorischen Epithelzelle
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Schweineinfluenza – Schweine als Drehkreuz der Influenzaviren
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Schweinegrippe aus der Sicht des Klinikers
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Molekulare Signalkaskaden
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Antivirale Polymere – ein neues Konzept zur prophylaktischen und therapeutischen Intervention
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Neue Strategien für die Vakzinierung
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Edition:
978-3-7001-7597-1, Print, softcover, 06.02.2014
Edition:
978-3-7001-7648-0, eBook, Digital, 06.02.2014
Edition:
1. Auflage
Pages:
218 Pages
Format:
22,5x15cm
Images:
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Language:
German
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