Unter den lateinischen Codices, die Mitte des letzten Jahrhunderts in die Polnische Nationalbibliothek gelangt sind, befindet sich eine Gruppe von elf Pergamenthandschriften des 12.–14. Jahrhunderts, die zwar aus der griechisch-katholischen Dombibliothek von Przemysl stammen, jedoch nicht in Polen entstanden sind. Für neun von ihnen kann Herkunft aus dem Zisterzienserstift Rein bei Graz nachgewiesen, für eine weitere Provenienz aus Alt-St.-Paul i. L. vermutet werden. Als Einbandmakulatur fanden in zweien der Bände Blätter einer frühkarolingischen bayerischen Handschrift bzw. eines italienischen Exemplars der selten überlieferten Ars Laureshamensis vom Anfang des 11. Jahrhunderts Verwendung. Die Erschließung dieser Handschriften bot Gelegenheit, einen Blick auf die Gründungsgeschichte der Przemysler Dombibliothek zu werfen, und regte gleichzeitig dazu an, bei der Beschäftigung mit den Schreibern neue Wege im Bereich der paläographischen Terminologie zu suchen.
Herkunft und Verzeichnung der in die Bibliothek von St. Johannes Baptista in Przemyśl gelangten Handschriften
Seite 19 - 45
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Merkmale Reiner Provenienz in den Przemyśler Handschriften
Seite 46 - 54
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Stilelemente Reiner Handschriften des 12. Jahrhundert
Seite 55 - 57
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Reiner Handschriften aus Przemyśl
Seite 58 - 73
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Die Przemyśler Pergamenthandschriften ohne Provenienzvermerk
Seite 74 - 270
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Transkription der Fragmente der Ars Laureshamensis in Ms. 8009 III
Seite 271 - 316
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Handschriftenkatalog
Seite 317 - 376
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Literatur- und Abkürzungsverzeichnis, Verzeichnis der Abbildungen auf der CD-ROM, Verzeichnis der zitierten Handschriften, Schlagwortverzeichnis, Initienverzeichnis