Self, No-Self, and Salvation
Dharmakīrti`s Critique of the Notions of Self and Person
Reihe: Sitzungsberichte der philosophisch-historischen Klasse, Band: 837
Reihe: Beiträge zur Kultur- und Geistesgeschichte Asiens, Band: 75
Erscheinungsdatum: 08.03.2013
ISBN13: 978-3-7001-7303-8
Format: 2013, 382 Seiten, 22,5x15 cm, broschiert
Produktbeschreibung
Schon sehr früh haben die buddhistischen Denker die Idee eines Selbstes, das über den körperlichen und emotional-geistigen Konstituenten existiert, zu einem ihrer wichtigsten Angriffsziele gemacht. Ihre Kritik gipfelt zunächst in Vasubandhus Abhandlung gegen die buddhistischen Personalisten (frühes 5. Jh. u. Z.). Śāntarakṣita und Kamalaśīla, Philosophen des 8. Jahrhunderts, stellen einen weiteren Meilenstein in der Geschichte der Kritik an einem Selbst und einer Person dar: Ihre Tattvasaṅgraha(pañjikā) enthält die gelehrteste und umfangreichste Darstellung des Themas (wenigstens vor den Nairātmyasiddhi-Monographien von Karṇakagomin und Śaṅkaranandana). Was aber haben Dignāga und Dharmakīrti (6. Jh. u. Z.?) zu dieser hitzigen Debatte beigetragen? Die vorgelegte Studie versucht diese Frage wenigstens teilweise zu beantworten und bietet eine Darlegung von Dharmakīrtis Stellungnahme zu einem Selbst. Die Einleitung stellt seine Ansicht von einem Selbst als dem Kern des Nichtwissens dar. Kapitel 1 widmet sich Dharmakīrtis Kritik der beiden wesentlichen Ausprägungen des buddhistischen Substantialismus, der Lehre von einer Buddha-Natur und der Lehre von einer Person (pudgalavāda). Kapitel 2 stellt seine Methode der Entkräftigung der nicht-buddhistischen Argumente für ein Selbst dar. Kapitel 3 bietet zum Abschluss eine eingehende Darstellung von Dharmakīrtis wichtigstem eigenem Beitrag zum Thema, seinem Nachweis, dass (der Glaube an) die Existenz eines Selbstes eine Erlösung unmöglich macht.
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