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Schimpfwörterbuch zu der von Karl Kraus 1899 bis 1936 herausgegebenen Zeitschrift "Die Fackel"

Schimpfwörterbuch zu der von Karl Kraus 1899 bis 1936 herausgegebenen Zeitschrift "Die Fackel"
Alphabetisches, Chronologisches, Explikatives
1. Auflage, 2008
ARSCHKRIECHER kommen auch in der „Fackel“ vor. Nein: Auch ARSCHKRIECHER kommen in der „Fackel“ vor. Karl Kraus beschreibt ihre Erscheinung pragmatisch: „ein Gesicht, dessen verblüffende Ähnlichkeit mit dem Gesäß des Landeschefs oder Ministers nur durch die tägliche Berührung zu erklären ist und leider oft schon die peinlichsten Verwechslungen bei nachstrebenden Kollegen bewirkt hat“. Die 2775 pejorativ gebrauchten Einheiten des Alphabetischen Verzeichnisses reichen von AASGEIER DES INTERESSANTEN zu ZWISCHENSTUFEN, die 555 Einträge des Chronologischen Verzeichnisses von CLUBFANATIKERN UND FRACTIONSIDEALISTEN [Anfang April 1899] zu MÄNNER UND BUBEN DER FREIHEIT [Februar 1936]. In Ergänzung zu diesen beiden Teilen und in Erläuterung der dafür getroffenen Auswahl aus rund 200.000 für dieses Wörterbuch markierten Ausdrücken führt ein dritter Abschnitt am letzten „Fackel“-Beitrag, WICHTIGES VON WICHTEN, exemplarisch das Spektrum satirisch-polemischer Abwertung vor. Wortgebrauchs- und Wortbildungskreativität sowie die Tatsache, dass Schimpfworte der „Fackel“ etwas anderes sind als vielerorts nachschlagbare und - nicht immer gefahrlos - reproduzierbare Schimpfwörter, stehen im Zentrum des Interesses dieses dem 1999 erschienenen 'Wörterbuch der Redensarten' nachfolgenden 'Schimpfwörterbuches', das sich einem Autor verpflichtet weiß, der als Genie des Schmähens und Lobens in der deutschen Sprache und Literatur seinesgleichen nicht hat. The 3 books of FACKELLEX II, a dictionary of insults and invectives, are designed by Anne Burdick (The Offices of Anne Burdick L.A.).
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