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Hans Rott (1858‒1884)

Hans Rott (1858‒1884)
Biographie, Briefe, Aufzeichnungen und Dokumente aus dem Nachlaß von Maja Loehr (1888‒1964)
1. Auflage, 2000
Diese Publikation über den jung in einer Irrenanstalt verstorbenen Schüler Anton Bruckners und Studienkollegen Gustav Mahlers, den „zu bedeutenden Hoffnungen” (Bruckner) berechtigenden Komponisten Hans Rott, „Begründer der neuen Symphonie” (Mahler), basiert auf einem bisher nicht ausgewerteten, umfangreichen Teil des Nachlasses der Historikerin Maja Loehr. Sie war die Tochter eines der engsten Freunde Rotts und Mahlers, des späteren Archäologen Friedrich Loewy/Loehr, der Rotts erhaltene Manuskripte (Noten wie Schriftstücke etc.) übernommen hatte und gemeinsam mit zahlreichen Briefen von, an und über Rott verwahrte. Spätestens 1925 begann Maja Loehr sich intensiv mit dem Leben Hans Rotts zu beschäftigen, exzerpierte u.a. heute nicht mehr existierende Akten und verfaßte 1949 eine Biographie Rotts,die allerdings ungedruckt blieb und lange als verschollen galt. Sie wird hier erstmals publiziert, zusammen mit Briefen, Aufzeichnungen und Dokumenten, von denen Maja Loehr aus persönlichen Gründen einige vernichten wollte. Beide Teile tragen wesentlich zur Klärung vieler bisher offener Fragen zu Leben und Schaffen Rotts bei. Für diese Publikation oft erstmals vom Herausgeber in verschiedenen Archiven erhobene Daten zur Familie und zum engsten Freundeskreis Rotts dienen als ergänzende Informationen, wie auch ein chronologischer Überblick über seine Lebensstationen. Die Fachliteratur über Rott hat erst nach 1989, nach der Wiederentdeckung und Uraufführung seiner 1880 entstandenen ersten – und einzigen vollendeten – Symphonie deutlich an Umfang, auch international, zugenommen, wobei der Schwerpunkt der Untersuchungen auf Ähnlichkeiten mit dem späteren symphonischen Schaffen Mahlers liegt, der Rotts Symphonie seit ihrer Entstehung sehr gut gekannt und geschätzt hatte.
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