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Die kommunistische Revolution in der Vojvodina 1944-1952

Die kommunistische Revolution in der Vojvodina 1944-1952
Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Kultur
1. Auflage, 2008
Welche Vorstellungen und Ziele besaßen die jugoslawischen bzw. serbischen Kommunisten von einem neuen Jugoslawien und auf welche Art und Weise wurden diese Ideen in den ersten Nachkriegsjahren in der Vojvodina umgesetzt? Wie sahen die theoretischen Vorgaben der internationalistisch ausgerichteten Bevölkerungspolitik aus und welche Pläne verfolgte man in Bezug auf die internierten Donauschwaben? Welche Spuren haben das „Verschwinden“ der deutschsprachigen Bevölkerung einerseits und die Ansiedlung von mehrheitlich serbischen Anhängern der Volksbefreiungsbewegung andererseits hinterlassen? In welchen Bereichen war die kommunistische Landwirtschaftspolitik erfolgreich und wo traten schon bald Risse im Kriegsbündnis zwischen Bauern und Kommunisten auf? Und schließlich: Als wie beständig erwies sich die in diesem Gebiet bisher einzige nicht unter nationalen Vorzeichen stattfindende Revolution von oben? Auf diese Fragen sollen Antworten gegeben werden. Darüber hinaus bietet der Autor Einblicke in die militärisch-politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Strukturen des kommunistischen Machtapparates in der Autonomen Provinz Vojvodina und dem jugoslawischen Gesamtstaat. Hierzu wurden in der deutschsprachigen Historiographie bisher unbekannte Akten aus mehreren Archiven in Serbien gesichtet und als Grundlage für eine umfassende Arbeit zum kommunistischen Revolutionsprozess ausgewertet. „Eine lesenswerte und in den Wertungen und Schlussfolgerungen überzeugende Studie, die über den bisherigen Forschungsstand hinausführt.“ (Edgar Hösch, Würzburg)
Erhältlich als