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Beseelte Bilder

Beseelte Bilder
Epigramme des Manuel Philes auf bildliche Darstellungen
1. Auflage, 2011
Der byzantinische Berufsdichter Manuel Philes (ca. 1270 – nach 1332) komponierte im Auftrag der Mächtigen seiner Zeit zahlreiche Gelegenheitsdichtungen, darunter auch etwa 500 Epigramme auf bildliche – meistens religiöse – Darstellungen. Das Studium dieser Epigramme unter literarischem Gesichtspunkt liefert Erkenntnisse über die Arbeitsweise des Dichters und die Literarästhetik seiner Zeit. Dies gilt beispielsweise für die wiederkehrenden Stilmittel und Techniken, die der Dichter bei der Gestaltung seiner Verse verwendet. Hierzu gehört das Stilmittel des „beseelten Bildes, wobei der Dichter das Bild nicht nur als lebensecht, sondern sogar als lebend beschreibt. Das „beseelte Bild“ kommt in 119 Epigrammen des Manuel Philes vor, die im Rahmen der vorliegenden Arbeit behandelt werden. Neben einer neuen kritischen Textedition und einer Übersetzung ins Deutsche werden sie vor ihrem literarhistorischen, theologischen und kunsthistorischen Hintergrund betrachtet und als Dichtung gewürdigt. Untersucht wird insbesondere das Verhältnis zwischen Epigrammen auf Bilder und der literarischen Form der Ekphrasis, das Verhältnis zwischen dem Konzept des „beseelten Bildes“ und der orthodoxen Bildertheologie, wie auch die ästhetische Rezeption von religiösen Bildern als Kunst- und Kultobjekten. Das Stilmittel des „beseelten Bildes“ ist bekanntermaßen ein antiker topos, aber in der byzantinischen Epigrammatik ist es nur sporadisch belegt. Manuel Philes scheint der einzige Byzantiner zu sein, der das „beseelte Bild“ in großem Umfang verwendet, wobei ihm die Anthologia Planudea als Inspirationsquelle diente. Das „beseelte Bild“ ist zwar aus der antiken Literatur übernommen, jedoch keineswegs als leerer topos zu verstehen; es wird vielmehr den veränderten kulturellen Bedingungen des spätbyzantinischen Kontextes angepasst.
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Abbildungsverzeichnis
Seite 11 - 16
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Danksagungen
Seite 17 - 18
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Siglenverzeichnis
Seite 19 - 19
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Bibliographisches Abkürzungsverzeichnis
Seite 20 - 32
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Einleitung
Seite 33 - 56
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Die Epigramme des Manuel Philes mit dem Stilmittel des "beseelten Bildes"
Seite 57 - 200
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Werkverzeichnisse
Seite 201 - 236
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Verzeichnis der Epigrammanfänge
Seite 237 - 239
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Allgemeines Verzeichnis zu Namen und Begriffen
Seite 240 - 241
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Verzeichnis der zitierten Quellen
Seite 242 - 250
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Abbildungen 1‒4
Seite 251 - 254
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Abbildungen 5‒27
Seite 255 - 272
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Abbildungen 28‒46
Seite 273 - 290
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Abbildungen 47‒66
Seite 291 - 301
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Ausgabe:
978-3-7001-6889-8, Printausgabe, broschiert, 27.01.2011
Ausgabe:
978-3-7001-6973-4, E-Book, digital, 03.11.2011
Auflage:
1. Auflage
Seitenzahl:
304 Seiten
Format:
29,7x21cm
Abbildungen:
zahlr. Abbildungen
Sprache:
Deutsch
DOI (Link zur Online Edition):

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